Buchmesse kein Raum für Rechtsextremisten und Rassisten

Erklärung der Frankfurter Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) zum Auftreten rechtsextremer und rechtspopulistischer Kräfte auf der Frankfurter Buchmesse - im Vorausblick auf die Buchmesse 2018.

Die Frankfurter Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) begrüßt die Haltung der Mehrheit des Kulturausschusses der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung, der Präsenz von Rassisten und Rechtsextremisten auf der Buchmesse 2018 stärker entgegenzutreten. Ähnlich äußerte sich auch die Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD).

Ein Auftreten von Rechtsextremisten, wie es auf der diesjährigen Buchmesse geschehen ist, dürfe es nicht wieder geben. Die Buchmesse dürfe keine Bühne für solche Kräfte sein, wurde in der Ausschusssitzung erklärt. Rassismus falle nicht unter Meinungsfreiheit.

Dr. Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, die auf der vergangenen Buchmesse eine Initiative gegen das Auftreten der Neuen Rechten anführte, erklärte danach:

„Für das nächste Jahr müssen die Veranstalter eine breite Koalition der Aussteller und Verlage organisieren, die deutlich macht, dass die Frankfurter Buchmesse ein Ort der Meinungsfreiheit ist – aber kein Raum, für rassistischem antisemitische, völkisch-nationalistische oder geschichtsrevisionistische Haltungen.“ Die Frankfurter VVN-BdA wird alle Aktivitäten in dieser Richtung unterstützen.

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), Kreisvereinigung Frankfurt Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Landesvereinigung Hessen, Presse-Mitteilung, Frankfurt, den 15. November 2017