CeBeef gemeinsam zukunftsfähig aufstellen – Arbeitsplätze erhalten

erstellt von DIE LINKE. im Römer — zuletzt geändert 2018-12-13T11:10:37+01:00
Zwei Jahre nach Anmeldung der Insolvenz des Clubs Behinderte und ihre Freunde e.V. (CeBeeF) kämpfen die Mitarbeiter*innen wieder um ihre Arbeitsplätze.

Auf Grund der schlechten wirtschaftlichen Lage des Vereins sollte eine vom Gläubigerausschuss beauftragte Kanzlei Sanierungsmaßnahmen entwickeln.

„Die von der Kanzlei erarbeiteten Maßnahmen gehen einzig zu Lasten der Mitarbeiter*innen, die unter Druck gesetzt werden und die Leidtragenden des Insolvenzverfahrens sind“, so Ayse Dalhoff, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Römer.

Die vorgeschlagenen Maßnahmen beinhalten Aufhebungsverträge mit Mitarbeiter*innen in der Verwaltung, Verhandlungen mit dem Betriebsrat mit dem Ziel arbeitnehmerfreundliche Regelungen zu Arbeitszeit und Dienstplanung in ihr Gegenteil zu verkehren sowie ungerichtete Drohungen, vermeintlich schwächere Arbeitnehmer*innen los zu werden.

„Die Mitarbeiter*innen leisten eine wertvolle Arbeit für unsere Gesellschaft. Das haben sie auch im Ausschuss für Soziales und Gesundheit klar gemacht. Die Stadt muss sich nun mit allen Beteiligten an einen Tisch setzten. Dazu gehört auch der Betriebsrat! Nur wenn sie sich auch den Positionen der Mitarbeiter*innen annimmt, kann ein zukunftsfähiges Arbeitsmodell entwickelt werden. Für eine Wertschätzung brauchen die Mitarbeiter*innen nicht nur eine Bezahlung nach Tarifvertrag, sondern auch einen zuverlässigen Arbeitgeber“, sagt Dalhoff.

Am 14.12.2018 entscheidet der Gläubigerausschuss über die Maßnahmen und damit die Zukunft der Mitarbeiter*innen. Dalhoff unterstützt die Anliegen des Betriebsrates und der Mitarbeiter*innen des CeBeeF e.V.. Dalhoff: „Mit ihrer Arbeit ermöglichen die Mitarbeiter*innen des CeBeeF e.V. die Selbstbestimmung behinderter Menschen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge in der Stadt Frankfurt.“

Fraktion DIE LINKE. im Römer, Pressemitteilung, 12.12.2018