Demo und Kundgebung zum Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht

Beginn: 15. Januar 2013, 18:00 Uhr, Bockenheimer Warte: Am kommenden Dienstag jährt sich der Tag der Ermordung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts zum 94. Mal. Ein linkes Bündnis ruft dazu auf, die beiden Kämpfer gegen Krieg und für soziale Gerechtigkeit zu ehren und zu fragen, was die beiden uns wohl heute zu sagen hätten.

„Weil sie den Armen die Wahrheit gesagt haben sie die Reichen aus dem Leben gejagt“

(aus „Grabschrift 1919“, Bertolt Brecht)

Am 15. Januar jährt sich zum 94. mal der Tag der Ermordung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts.  
Auch in diesem Jahr wollen wir das Gedenken an die beiden sozialistischen Vorkämpfer gegen Krieg und für soziale Gerechtigkeit wach halten.

Dienstag, 15. Januar 2013, 18 Uhr, Bockenheimer Warte mit anschließender Demonstration zur Gedenktafel am Titania (Basaltstr. 23)

Mitwirkende:
Bettina Kaminski (Schauspierlerin)
Peter Scherer (Historiker)
Klaus Gietinger (Drehbuchautor)
Ernesto Schwarz (Liedermacher)

Nach einer Auftaktkundgebung an der Bockenheimer Warte beginnt eine Demonstration durch Bockenheim zum Titania in der Basaltstraße. Dort werden wir gemeinsam einen Kranz und Blumen zu Ehren der beiden Freiheitskämpfer niederlegen. Anschließend wird dort eine Kundgebung stattfinden.
Wir tun dies an dem Ort, von dem aus Rosa Luxemburg am 26. September 1913 bei einer großen Versammlung Frankfurter Bürger und Bürgerinnen gesprochen und vor der Gefahr eines Weltkriegs gewarnt hatte. Im „Titania“ in Bockenheim rief sie aus:

„Wenn uns zugemutet wird, die Mordwaffen gegen unsere französischen Brüder zu erheben, dann rufen wir: Das tun wir nicht!“

Für diesen Satz, wurde Rosa zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr in Frankfurt verurteilt. Ihr Aufruf blieb jedoch nicht ungehört. Nach vierjährigem Gemetzel mit über vier Millionen Gefallenen erhoben sich die Soldaten und Arbeiter und
beendeten den Weltkrieg durch Generalstreik und Revolution. Wir ehren Rosa und Karl und erheben heute unsere Stimme für die Sache, wofür sie ihr Leben lassen mussten:

Gegen Krieg und für soziale Gerechtigkeit!

Wir fordern zusammen mit vielen Friedensfreunden:
• Sofortiger Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan
• Stopp der Waffenexporte in die Türkei, wo mit deutschen Waffen das kurdische Volk unterdrückt wird!
• Keine Auslandseinsätze der Bundeswehr
• Gegen militaristische Werbung der Bundeswehr an Schulen, Hochschulen und in Arbeitsämtern
• Geld für die Aufgaben der Kommunen statt für Kriegseinsätze!

Unterstützer/innen dieses Aufrufes:
Andreas Bartl, Marcel Bathis, Angelika Beier, Janika Böhm, Michaela Böhm, Christine Buchholz, Nora David, Diether Dehm, Michael Erhardt, Bruni Freyeisen, Axel Gerntke, Heiner Halberstadt, Hans Jürgen Hammelmann, Tobias Huth, Viktor Kalla, Marianne Koester, Martin Krämer, Willi Kurtzke, Andrè Leisewitz, Bettina Mandelbaum, Maya Mosler, Bernd Müller, Markus Phillippi, Bernd Raths, Werner Ruf, Horst Schmitthenner, Elisabeth Schweiger, Dr. Hans Christoph Stoodt, Agnes Stoffels, Horst Trapp, Robert Weißenbrunner, Janine Wissler,  

V.i.S.d.P. Volkhard Mosler (volkhard.mosler@gmx.de), Tel. 069 595607