DIE LINKE zum Innovationsviertel Frankfurt

erstellt von DIE LINKE. Im Römer — zuletzt geändert 2016-10-01T11:43:05+01:00
Antrag der Fraktion DIE LINKE. Im Römer zur Vorlage M 83/2016 Bebauungsplan für das Innovationsviertel grundlegend überarbeiten

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Bebauungsplan wird in seiner jetzigen Form zurückgewiesen. Die Stadtverordnetenversammlung fordert eine grundlegende Überarbeitung, die auf Grundlage einer gesamtklimatologischen Betrachtung erfolgt und die Ergebnisse und Empfehlungen des Klimagutachtens, das bis Ende 2016 vorliegen soll, als verbindlichen Handlungsrahmen des B-Plans festschreibt.

Darüber hinaus sind die folgenden Eckpunkte in den B-Plan aufzunehmen:

1. Die ökologische Bedeutung des Planungsgebietes, der wertvolle Baumbestand und der hohe Naherholungswert, den dieses Gebiet für viele Bürgerinnen und Bürger hat, sind zu berücksichtigen.

2. Die Bebauung wird auf das Gebiet an der Friedberger Landstraße zwischen Wasserpark und Münzenberger Straße auf den bisher schon baulich genutzten Flächen (Autohändler) und das Gelände des städtischen Bauhofes begrenzt.

3. Der Abenteuerspielplatz bleibt erhalten.

4. Die Planungen der Baukörper sollen eine architektonische und städtebauliche Vielfalt gewährleisten (z.B. verschiedene Architekten oder Bauträger), wobei der gemeinsame innovative Charakter (Verkehrsarmut, ökologische Baustoffe etc.) zu beachten ist.

5. Gemeinschaftliches Wohnen ist mit 15 Prozent, öffentlich gefördertes Wohnen mit 40 Prozent der Wohnungsbau-Bruttogeschossfläche zu gewährleisten.

Begründung: Die Diskussionen des vergangenen und diesen Jahres haben gezeigt, dass die bisher vorliegenden Planungen in der Bevölkerung keine Akzeptanz finden und offensichtlich überdimensioniert sind.

DIE LINKE. Im Römer, Antrag an die Stadtverordnetenversammlung, Frankfurt, 30. September 2016

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