Fotoausstellung: „Vom Leben nach Anfal“ - Porträtfotos von Anfal-Überlebenden in Kurdistan-Irak

Ausstellung zum 25. Jahrestag von Giftgasangriffen und Anfal-Operationen in Kurdistan-Irak vom 17. bis 31. Mai 2013 in der Katharinenkirche, an der Hauptwache, Frankfurt am Main: Die Ausstellung „Vom Leben nach Anfal“ zeigt Porträtfotos von Überlebenden der Anfal-Operationen in Kurdistan-Irak, bei denen die irakische Armee 1988 Tausende von Dörfern im kurdischen Norden des Irak zerstörte und mehr als 100.000 Menschen verschwanden und umgebracht wurden.

Der Verein HAUKARI e.V. begleitet das Projekt Erinnerungsforum, in dem sich Anfal überlebende Frauen in Kurdistan-Irak für eine selbst verwaltete Gedenk- und Begegnungsstätte einsetzen.

Eröffnung:  Freitag 17.5. 18 Uhr mit Pfarrerin Mechthild Gunkel & Susanne Bötte, HAUKARI e.V.

Die Ausstellung ist täglich 14 – 19 Uhr geöffnet

Zum 25. Jahrestag von Giftgasangriffen und Anfal-Operationen in Kurdistan-Irak findet im Mai 2013 in Frankfurt am Main eine weitere Veranstaltung statt, zu denen wir Sie/Euch herzlich einladen:

Podiumsdiskussion:  
„Zukunft in einem vergifteten Land –  25 Jahre nach dem Giftgasangriff auf Halabja“
Datum: Mittwoch 22.5. 19 Uhr
Ort: Evangelische Stadtakademie, Römer 9, Frankfurt am Main

mit:

Karin Mlodoch,  HAUKARI e.V.;     
Dr. Bernhard Moltmann, Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung;    
Martin Glasenapp, medico international;   
Uta Zapf, SPD
Moderation:  Ulrike Holler

Welche politischen Konsequenzen haben die Ereignisse vor 25 Jahren und welche Einschränkungen
unterliegen Rüstungsexporte heute? Was trägt zum Aufbau der Zivilgesellschaft bei in einer Region, die mit
Verlust und Vertreibung, Trauer und Trauma konfrontiert ist? Wie kann eine lebenswerte Zukunft dort
aussehen und was kann ein deutscher Beitrag dazu sein?

Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen!
HAUKARI e.V.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.haukari.de

Die Veranstaltungen finden in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Dekanat Frankfurt  und mit Förderung durch
das Auswärtige Amt, Institut für Auslandsbeziehungen – projekt zivik statt.