Kampf dem Atomtod wieder aktuell

erstellt von Friedens- und Zukunftswerkstatt — zuletzt geändert 2017-07-30T18:10:52+01:00
Hiroshima und Nagasaki mahnen – Gedenken am 6. August an der Paulskirche

Die Welt steht erneut an der Schwelle eines atomaren milliardenschweren Wettrüstens. Als hätte es die Katastrophen von Hiroshima und Nagasaki mit zehntausenden Toten nie gegeben.

Nun eröffnet sich die Chance, dem Wahnsinn ein Ende zu bereiten. 122 Staaten stimmten bei der UNO für ein völkerrechtlich verbindliches Verbot von Atomwaffen. Sie verpflichten sich, “nie unter keinen Umständen“ Atomwaffen zu entwickeln, herzustellen, anzuschaffen, zu besitzen, zu lagen oder mit ihrer Anwendung zu drohen.

Im September 2017 soll bei der UNO-Generalversammlung der Verbotsvertrag zur Unterzeichnung freigegeben werden. Die Bundesregierung muss Farbe bekennen und unterzeichnen. 93 Prozent der Bundesbürger haben sich für ein Verbot der Atomwaffen ausgesprochen. Wir fordern, dass sich die Bundesregierung diesem Willen der Bevölkerung anschließt.

Wir fordern von den Frankfurter Kandidatinnen und Kandidaten zum Bundestag für eine Welt ohne Atomwaffen einzutreten. Sie werden aufgefordert, sich für den sofortigen Abzug der amerikanischen Atomwaffen aus Büchel (Rheinand – Pfalz) einzusetzen und dies vor den Wahlen .zuzusichern.

 

Wir laden zum Hiroshima - und Nagasaki - Gedenken ein.

Sonntag, 6. August 2017, 12:00 Uhr an der Paulskirche.

 

Es sprechen Prof. Dr. Ulrich Gottstein (IPPNW-Ehrenvorstandsmitglied), Regina ("Kampagne »Büchel ist überall! - atomwaffenfrei.jetzt") und Jochen Nagel (Landesvorsitzender GEW Hessen). Musikalische Begleitung Alexander Sauer (Trompete, Hochschule für Musik und Gestaltende Kunst)

Veranstalter: DGB Frankfurt, Friedens- und Zukunftswerkstatt e. V. und IPPNW Frankfurt

Pressemitteilung, 30. Juli 2017