Kunst-Ausstellung „KOMMal“

erstellt von Offenes Haus der Kulturen — zuletzt geändert 2017-11-30T11:49:21+01:00
Die Kunst-Ausstellung „KOMMal“ zeigt vom 07.-10.12.2017 Bilder und Objekte im Offenen Haus der Kulturen, die in den letzten 10 Jahren im Rahmen des Kunstprojekts von KOMM Ambulante Dienste e.V. entstanden sind.

Gezeigt werden Zeichnungen, Malereien und Skulpturen von: Günther Berger, Salvatore Farruggia, Gelsomina, Tanja Kundert, Gernot Martin, Daniela März, Christa Patzer, Mürüvvet Serc, Wolfgang Sindel u.a.

Das Kunst-Projekt des Fachbereichs Ambulant Betreutes Wohnen des Vereins KOMM Ambulante Dienste bietet seit 2007 seinen Kunden (Erwachsene mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen) und anderen Interessierten eine regelmäßige Kunst-Werkstatt in Form eines Ofenen Ateliers an.

Dieses findet an Samstagen im Werkraum des Nachbarschaftszentrums Ostend statt. Die Teilnehmenden wählen dabei ihr Thema als auch die verwendete Arbeitsform selbständig aus und werden von der Kunstpädagogin Beate Schmitt auf Wunsch oder bei Bedarf in ihrem Vorhaben fachlich begleitet und unterstützt. Zur Verfügung stehen dabei neben zahlreichen Zeichen- und Malmitteln sowie Collage-Materialien auch verschiedene Hochdruck-Techniken. Inhaltlich beschäftigen sich die Werke sowohl mit figürlichen und landschaftlichen Themen als auch mit Symbolen und abstrakten Formen.

Seit 2008 ist die Ateliergruppe auch Mitglied in der Kunstinitiative BehindART (des PARITÄTISCHEN in Darmstadt) und hat im Rahmen dessen bereits an vielen Ausstellungen in Darmstadt (Darmstadtium, Hochschule), Frankfurt (Haus am Dom, Zollamtssaal) und der Region teilgenommen. Auch die Teilnahme an Kunstworkshops und Exkursionen für Studien vor Ort gehören zum Angebot des Projekts.

Innerhalb der letzten 10 Jahre haben insgesamt um die 25 Personen im Alter von 20 bis über 70 Jahren das ofene Werkstatt-Angebot genutzt, um Ihre eigenen Ideen gestalterisch umzusetzen. Zur Zeit arbeiten die oben genannten neun Künstler_innen regelmäßig im Projekt. Ihre Themen sind meist eng mit ihrer Lebenswelt verbunden und ihr persönlicher Stil ist oft unverwechselbar. Wie bei vielen Kunstschaffenden im Bereich der sog. Outsider-Art ist ihr gestalterischer Ausdruck direkt und berührt durch seine unverfälschte Bildsprache.

Die Jubiläumsausstellung „KOMMal“ fndet in Kooperation mit dem Verein Ofenes Haus der Kulturen und dem Asta im Studierendenhaus (Campus Bockenheim) statt. Mit der ehemaligen Studio-Galerie in den 60er Jahren hat das selbstverwaltete Haus eine lange Tradition auch als Ort der zeitgenössischen Kunst. Im Ausstellungssaal K4 fnden bereits seit Jahren Ausstellungen des Offenen Hauses der Kulturen sowie von Studierenden des Fachbereichs Kunst-Pädagogik der Goethe-Universität statt.

Im Konzept des Vereins Offenes Haus der Kulturen, der das Studierendenhaus nach seinem Umzug an den Campus Westend als ein selbstverwaltetes Kulturzentrum weiterführen möchte, spielt auch der Bereich der Bildenden Kunst mit einem Ausstellungsraum sowie dem Angebot eines Offenen Ateliers eine große Rolle (siehe auch unter www.ofeneshausderkulturen.de).

Das Offenes Haus der Kulturen möchte ein Ort werden, an dem Inklusion gelebt wird und sich Menschen unabhängig ihrer Herkunft, ihres Alters, ihrer kognitiven oder körperlichen Fähigkeiten oder ihrer sexuellen Orientierung respektvoll begegnen können. Die Ausstellung KOMMal möchte dazu einen Beitrag leisten.

Ausstellungsort:

Offenes Haus der Kulturen im Studierendenhaus, Campus Bockenheim, Mertonstr. 26, 60325 Frankfurt am Main, Raum K4, 2. Stock (barrierefrei)

Ausstellungseröffnung:
Do, 07. Dezember 2017, 18.30 Uhr
Musik: Michael Grimm (Gitarre, Gesang, Mundharmonika) vom Ofenen Haus der Kulturen

Begrüßung: Axel Fuchs (Geschäftsführer KOMM) Einführung: Beate Schmitt (Kunstprojekt KOMM) Foto-Schau aus 10 Jahren Kunstprojekt.

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Fr, 08.- So, 10. Dezember 2017, 13.00-19.00 Uhr (einige der Künstler/innen sind anwesend)