Sklaverei als Menschenrecht

Neuerscheinung über die bürgerlichen Revolutionen in England, den USA und Frankreich. Der Autor, Rainer Roth, war Professor an der Fachhochschule Frankfurt am Fachbereich Sozialarbeit.

Das Buch räumt gründlich mit der Vorstellung auf, dass die Menschenrechte, die in den bürgerlichen Revolutionen Englands, der USA und Frankreichs verkündet wurden, Rechte für alle Menschen gewesen seien.

Es weist nach,

* dass die damalige Sklaverei kein Verstoß gegen die Menschenrechte war, sondern die Verwirklichung des wichtigsten Menschenrechts, des „geheiligten“ Menschenrechts auf Eigentum.

* dass der Kampf der Sklaven für ihre Befreiung verfassungsfeindlich war und ein Verstoß gegen das „unverletzliche“ Menschenrecht auf Eigentum an Sklaven.

* dass Liberale und Aufklärer, die als Väter der heutigen Verfassungen gelten, entschiedene Gegner der sofortigen Abschaffung der Sklaverei waren.

* dass der englische Industriekapitalismus der Sklaverei in den USA und in Afrika zu einem ungeheuren Aufschwung verhalf.

* die Sklaverei in England, Frankreich und den USA nicht aus Gründen einer endlich verwirklichten Humanität abgeschafft wurde.

* dass die offene Sklaverei durch verschiedene Formen der versteckten Sklaverei abgelöst wurde, zu denen auch die Lohnarbeit gehört.

Eine Revolution, die der barbarischen Sklaverei im Namen der Menschenrechte zu einem enormen Aufschwung verhalf, kann nicht das letzte Wort der geschichtlichen Entwicklung sein.

 

Rainer Roth, Sklaverei als Menschenrecht, Frankfurt November 2015, 612 S.
ISBN 978-3-932246-80-7
Preis: 15 € inklusive Porto; Bestellung über http://info@dvs-buch.de bzw. http://info@klartext-info.de.

Einleitung und Inhaltsverzeichnis sind zu lesen unter www.klartext-info.de.
Meinungsäußerungen an den Autor sind erwünscht: rainer.roth@klartext-info.de