Ausgrenzung und Selbstbehauptung des Jüdischen Sports in Frankfurt

erstellt von Sportkreis Frankfurt — zuletzt geändert 2016-05-25T17:22:28+01:00
Die Veranstaltungsreihe „Spuren des Sports in Frankfurt“ des Sportkreis Frankfurt am Main e.V. setzt sich in diesem Jahr kritisch mit den Olympischen Spielen von 1936 in Berlin auseinander. Zum Abschluss der Vortragsreihe wird sich Helga Roos mit dem Thema „Jüdischer Sport in Frankfurt nach 1933“ beschäftigen. Hierdurch soll an die zunächst überraschende Tatsache erinnert werden, dass der jüdische Sport in Deutschland und damit auch in Frankfurt bis 1938 eine kurze Blütezeit erlebte.
  • Ausgrenzung und Selbstbehauptung des Jüdischen Sports in Frankfurt
  • 2016-11-02T18:30:00+01:00
  • 2016-11-02T23:59:59+01:00
  • Die Veranstaltungsreihe „Spuren des Sports in Frankfurt“ des Sportkreis Frankfurt am Main e.V. setzt sich in diesem Jahr kritisch mit den Olympischen Spielen von 1936 in Berlin auseinander. Zum Abschluss der Vortragsreihe wird sich Helga Roos mit dem Thema „Jüdischer Sport in Frankfurt nach 1933“ beschäftigen. Hierdurch soll an die zunächst überraschende Tatsache erinnert werden, dass der jüdische Sport in Deutschland und damit auch in Frankfurt bis 1938 eine kurze Blütezeit erlebte.
  • Wann 02.11.2016 ab 18:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Eintracht Frankfurt Museum, Commerzbank-Arena/Haupttribüne, Mörfelder Landstr. 362
  • Termin zum Kalender hinzufügen iCal

Vor vier Jahren wurde vom Sportkreis Frankfurt erstmals die Vortragsreihe zur lokalen Sportgeschichte angeboten, die in der Zwischenzeit zahlreiche Freunde gefunden hat. 2015 war die Einweihung des Frankfurter Stadions im Jahr 1925 und die dort ausgetragene Arbeiterolympiade das Thema. 2016 werden die Beiträge auf die Olympischen Spiele im Jahr 1936 und die Frankfurter Olympiateilnehmer Bezug nehmen. In diesem Zusammenhang soll auch auf das Schicksal jüdischer Sportler eingegangen werden.

Zu den Bewerbern um die Organisation der Sommerspiele, die bereits 1931 durch das IOC an Berlin vergeben worden waren, gehörte ursprünglich auch Frankfurt. Nach der Machtübernahme 1933 nutzten die Nationalsozialisten die Olympischen Spiele dann jedoch, um ihr Regime im Ausland positiv darzustellen.

Einen möglichen Boykott der Olympischen Spiele durch die USA verhinderte das amerikanische NOK mit knapper Mehrheit, obwohl in der deutschen Mannschaft lediglich zwei Sportler mit jüdischen Wurzeln teilnehmen durften. Auch deshalb bleiben die Olympischen Sommerspiele bis heute als eine bedrückende Inszenierung der NS-Propaganda in Erinnerung.

Weitere Infos:
www.sportkreis-frankfurt.de