"boys do cry?" Antifeminismus, gender & extreme Rechte

erstellt von fight the norm — zuletzt geändert 2017-04-19T12:11:38+01:00
Workshop- und Diskussionstag in Frankfurt anlässlich des geplanten "Deutschen Gender Kongresses " von antifeministischen, misogynen und LGTBQI*-feindlichen Vereinen. Der Rechtsruck in Europa zeigt sich in vielerlei Gestalt, er artikuliert sich deutlich in antifeministischen Mobilisierungen auf der Straße.
  • "boys do cry?" Antifeminismus, gender & extreme Rechte
  • 2017-04-29T10:30:00+02:00
  • 2017-04-29T23:59:59+02:00
  • Workshop- und Diskussionstag in Frankfurt anlässlich des geplanten "Deutschen Gender Kongresses " von antifeministischen, misogynen und LGTBQI*-feindlichen Vereinen. Der Rechtsruck in Europa zeigt sich in vielerlei Gestalt, er artikuliert sich deutlich in antifeministischen Mobilisierungen auf der Straße.
  • Wann 29.04.2017 ab 10:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Studierendenhaus, Campus Bockenheim, Mertonstraße 26
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Im Jahr 2016 fand die „Demo für alle“ in Wiesbaden statt. Hinter dem unverdächtig klingenden Namen verbirgt sich ein Kreis aus antifeministischen, christlich-fundamentalistischen Konservativen, AFD-PolitikerInnen und Teilen der extremen Rechten. Im gleichen Monat soll auch der „Deutsche Gender Kongress“ in Nürnberg veranstaltet werden, ein pseudo-wissenschaftliches Treffen von Männer- und Väterverbänden, sowie konservativ christliche Organisationen. Die Erhaltung des heteronormativen Familienideals, die praktische Täter*innen-Opfer-Umkehr und nicht zuletzt die Identifizierung des „Feminismus“ als explizites Feindbild sind dabei nur einige Themen, die eine große Schnittmenge zu konservativen Feullitonist*innen offenlegen und sich auch in bürgerlichen Kreisen an Beliebtheit erfreuen. Am 06. Mai lädt das Spektrum der „Demo für alle“ nun zu einem Symposium „Sexualpädagogik der Vielfalt. Kritik einer herrschenden Lehre“ ins Kurhaus nach Wiesbaden ein.

Im Vorfeld laden wir, das Bündnis „Fight the Norm“, alle Interessierten zur Auseinandersetzung mit dem Thema ein. Unsere Schwerpunkte liegen dabei auf emanzipatorischer Mädchen*- und Jungen*arbeit, Konstruktionen von Familienbildern und Kritik an Geschlechterkonstruktionen aus queer-feministischer Perspektive, sowie Gender und extreme Rechte. Die Veranstaltung soll dabei als Reflektionsort all jener dienen, die im Bereich der Pädagogik tätig sind oder sich mit ihr beschäftigen. Es soll ein Raum eröffnet werden, um linke Debatten und Aktionen genderspezifisch zu beleuchten.

Veranstalter/in: fight the norm