Die nationalsozialistische Kulturpolitik

Vortragsreihe „Gesammelt, gehandelt, geraubt“. Kunst in Frankfurt und der Region zwischen 1933 und 1945. Referent: Dr. Jörg Osterloh, Historiker, Fritz Bauer Institut, Frankfurt am Main.

Wann

19.06.2017 ab 18:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Dormitorium, Karmeliterkloster, Münzgasse 9

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Der Vortrag skizziert einleitend die kulturpolitischen Forderungen der NSDAP seit der Parteigründung 1920 und befasst sich schwerpunktmäßig mit der Kulturpolitik der Nationalsozialisten an der Macht, zunächst in der Phase der Regierungsbeteiligungen von 1930 bis 1932 in Thüringen, Braunschweig, Oldenburg sowie Mecklenburg-Schwerin und schließlich in der NS-Diktatur von 1933 bis 1945.

Behandelt werden gleichermaßen die Ausschaltung von zahlreichen aus politischen Gründen verfemter sowie aller jüdischen Künstler wie auch die Förderung »arischer« Künstler und die Pflege »deutscher« Kultur durch das NS-Regime. Neben dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, das de facto die Funktion eines Kulturministeriums innehatte, gilt der Blick vor allem der Rolle der Reichskulturkammer.

Für Mitglieder kostenlos, Nichtmitglieder € 4/ ermäßigt € 3