Die neue Weltunordnung. Probleme und Perspektiven einer Welt im Wandel

erstellt von EVA — zuletzt geändert 2017-11-29T12:52:15+01:00
Tagung am 8. und 9. Dezember. Politische und ökonomische Faktoren führen zu erheblichen Veränderungen in den bislang existierenden Kooperations- und Bündnisbeziehungen vieler Staaten.
  • Wann 08.12.2017 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Evangelische Akademie, Römerberg 9
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Freunde von gestern sind heute Fremde und ehemalige Gegner sind mögliche Bündnispartner von morgen. Die USA und China sind die zentralen Katalysatoren für diese Verschiebungen. Und nicht nur auf der Ebene von Staaten machen sich diese Entwicklungen bemerkbar, auch in den entsprechenden Gesellschaften entstehen neue Dynamiken mit unabsehbaren Konsequenzen.

Diese Entwicklungen werden sowohl als Bedrohung wahrgenommen, etwa mit Blick auf die veränderte Einstellung der USA unter Trump, die Sicherheit der Bündnispartner künftig nicht mehr militärisch abzusichern zu wollen, aber auch als Chance, wenn es beispielsweise darum geht, europäische Verteidigungsstrukturen aufzubauen und damit den europäischen Zusammenhalt zu stärken.

Warum kommt es momentan zu erheblichen Verschiebungen in den internationalen Beziehungen? Was sind deren Triebkräfte? Wer sind die Akteure und wer verfolgt welche Ziele? Welche zivilgesellschaftlichen Entwicklungen tragen zu diesen Änderungen bei? Wo wären die Orte, um diese Restrukturierungsprozesse politisch und friedlich auszuhandeln?
Diesen und anderen Fragen soll auf dieser Tagung nachgegangen werden.

FREITAG, 8. DEZEMBER
19:00 Uhr
Eröffnungsvorträge mit Diskussion:
I   Die Welt im Wandel – Wohin?
II  Zum Stand und den Perspektiven internationaler Wirtschaftsbeziehungen

SAMSTAG, 9. DEZEMBER
10 Uhr
Begrüßung + Einführung

10:30 – 12:30 Uhr
Parallele Arbeitsgruppen
AGs I Ökonomie und II Konflikte
(A. Naher Osten und B. Ostasien)

12:30 – 13:30 Uhr Mittagspause

13:30 – 15:30 Uhr
Parallele Arbeitsgruppen
AGs III Institutionen und IV Kultur

15:30 – 16:00 Uhr Kaffeepause

16:00 – 17:30 Uhr
Abschlussgespräch:
Zerfall und Neuordnung globaler Machtverhältnisse

Mit:
Nicole Deitelhoff
Vorstand der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Frankfurt/Main

Christoph Scherrer
Leitung des Fachgebiets „Globalisierung und Politik“ am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Kassel

Anna Cavazzini
Referentin Sustainable Development Goals und sozial-ökologische Transformation bei Brot für die Welt, Berlin

Ulrike Herrmann
taz-Redakteurin, Berlin

Rainer Hermann
Redakteur, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt/Main

Thomas Heberer
Seniorprofessur für Politik und Gesellschaft Chinas, Universität Duisburg-Essen

Alexandra Sakaki
Politikwissenschaftlerin, Forschungsgruppe Asien, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin

Tanja Brühl
Professorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Institutionen und Friedensprozesse an der Goethe-Universität Frankfurt am Main

Omid Nouripour
MdB, Sprecher für Außenpolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Frankfurt/M.-Berlin

Thomas Gebauer
Geschäftsführer Medico International, Frankfurt/Main

Angelika Poferl
Professorin für Allgemeine Soziologie, Technische Universität Dortmund

Reinhard Bütikofer
MdEP, Brüssel

Andreas Lipsch
Vorsitzender des Fördervereins Pro Asyl e. V., Frankfurt/Main

Sabrina Zajak
Juniorprofessorin für Globalisierungskonflikte, soziale Bewegungen und Arbeit, Institut für soziale Bewegungen an der Ruhr-Universität Bochum

Moderation:
Andreas Schwarzkopf, Frankfurter Rundschau
Bruno Schoch, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Frankfurt/M.

Das vollständige Tagungsprogramm und Anmeldemodalitäten finden Sie auf unserer Homepage: https://www.boell-hessen.de/die-neue-weltunordnung/.