"Eine Rente, die zum Leben reicht"

erstellt von DGB Stadtverband Frankfurt — zuletzt geändert 2017-05-23T11:18:47+02:00
Bundesweiter DGB-Aktionstag am 31. Mai auch in Frankfurt am Main. Auf dem Vorplatz des Frankfurter Hauptbahnhofs werden von 7 Uhr bis 10 Uhr die Renten-Roadshow der IG Metall aufgebaut sowie eine große aufblasbare Wand mit der Forderung "Rente muss für ein gutes Leben reichen". An Pendlerinnen und Pendler wird eine kleine Überraschung verteilt. Am Abend wollen die Frankfurter Gewerkschaften die Kundgebung zum Thema Rente am Wiesbadener Hauptbahnhof solidarisch unterstützen.
  • "Eine Rente, die zum Leben reicht"
  • 2017-05-31T07:00:00+02:00
  • 2017-05-31T10:00:00+02:00
  • Bundesweiter DGB-Aktionstag am 31. Mai auch in Frankfurt am Main. Auf dem Vorplatz des Frankfurter Hauptbahnhofs werden von 7 Uhr bis 10 Uhr die Renten-Roadshow der IG Metall aufgebaut sowie eine große aufblasbare Wand mit der Forderung "Rente muss für ein gutes Leben reichen". An Pendlerinnen und Pendler wird eine kleine Überraschung verteilt. Am Abend wollen die Frankfurter Gewerkschaften die Kundgebung zum Thema Rente am Wiesbadener Hauptbahnhof solidarisch unterstützen.
  • Wann 31.05.2017 von 07:00 bis 10:00 (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Vorplatz des Frankfurter Hauptbahnhofs
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DGB-Vorsitzende Philipp Jacks. "Derzeit ist jeder zweite Beschäftigte und noch häufiger Frauen auch aufgrund der Rentenkürzungen der letzten Jahre von Altersarmut bedroht - häufig trotz lebenslanger Vollzeit-Beschäftigung. Wir fordern die im Bundestag vertretenen Parteien auf, sich vor der Bundestagswahl in dieser Frage klar zu positionieren und diese Versprechen dann auch umzusetzen."

Um die Beitragssätze niedrig zu halten, hatte der Gesetzgeber Anfang des Jahrtausends entschieden, das Niveau der gesetzlichen Rente kontinuierlich sinken zu lassen. Die Beschäftigten sollten stattdessen privat vorsorgen (Riester-Rente), die Arbeitgeber wurden entlastet. Aber die Erwartungen an die private Altersvorsorge haben sich nicht erfüllt.

Ohne Kurswechsel droht den Beschäftigten sozialer Abstieg im Alter: Sinkt das Rentenniveau weiter von 48 Prozent (heute) auf unter 42 Prozent (2045), müssen alle für die gleiche Rente wesentlich länger arbeiten - bei einem Lohn von 2500 Euro wären es z. B. 42 statt 37 Jahre. Und selbst dann läge die Rente nur gerade in Höhe der Grundsicherung. Der Deutsche Gewerkschaftsbund will das Rentenniveau sofort auf dem heutigen Stand stabilisieren und im weiteren Schritt anheben, etwa auf 50 Prozent.

Mehr Informationen unter www.rente-muss-reichen.de