Film: „Frauen in Berlin“ (DDR 1982)

von Chetna Vora (DDR 1982, 139 Min.). In langen, kaum geschnittenen Einstellungen sprechen Frauen über ihr Leben. Zum roten Faden der Gespräche wird das Verhältnis von Wunsch und Wirklichkeit und womöglich die Ahnung, dass eine dauerhaft glückliche Beziehung mit einem Mann ebenso unwahrscheinlich ist, wie eine glückliche Zukunft des Arbeiter- und Bauernstaats.

  • Film: „Frauen in Berlin“ (DDR 1982)
  • 2019-01-22T20:15:00+01:00
  • 2019-01-22T23:59:59+01:00
  • von Chetna Vora (DDR 1982, 139 Min.). In langen, kaum geschnittenen Einstellungen sprechen Frauen über ihr Leben. Zum roten Faden der Gespräche wird das Verhältnis von Wunsch und Wirklichkeit und womöglich die Ahnung, dass eine dauerhaft glückliche Beziehung mit einem Mann ebenso unwahrscheinlich ist, wie eine glückliche Zukunft des Arbeiter- und Bauernstaats.
Wann

22.01.2019 ab 20:15 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Pupille Kino, Campus Bockenheim, Mertonstr. 26

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Alle Gespräche sind in Innenräumen gedreht und zeugen von Vertrauen und großer Offenheit. Es geht um die Arbeit, die Beziehung, was vom Tage bleibt, um das Familiäre, das selbstverständlich politisch ist.

Chetna Vora kam 1976 zum Regiestudium an die HFF in Babelsberg. Frauen in Berlin wäre ihr erster Langfilm geworden, die Produktion wurde jedoch vor Fertigstellung von der HFF abgebrochen und das Negativmaterial größtenteils vernichtet. Geblieben ist eine zuvor heimlich auf Video abgefilmte Rohfassung, die gerade in dieser Form zu einem unschätzbaraufrichtigen Dokument geworden ist. Chetna Vora zog 1983 mit ihrem Lebenspartner, dem Filmemacher Lars Barthel, und der gemeinsamen Tochter nach Indien. Sie starb 1987.

Aufgrund des großen Interesses an der ausverkauften Vorstellung am 15.11 im Mal Seh'n Kino zeigen wir FRAUEN IN BERLIN im Rahmen von "Remake on Location" in Kooperation mit Kinothek Asta Nielsen erneut.