Fluchtursachen bekämpfen, demokratische Strukturen stärken – dafür steht Kobanê!

erstellt von Städtefreundschaft Frankfurt – Kobanê — zuletzt geändert 2016-10-27T11:35:05+02:00
Informationsveranstaltung mit anschließender Podiumsdiskussion und Fotoausstellung. Zwei Vertreter der Selbstverwaltung berichten über die aktuelle Situation und den Wiederaufbau in Kobanê. Grußworte: Mike Josef (Planungsdezernent der Stadt Frankfurt, SPD), Dr. Ulrich Wilken (Vizepräsident des Hessischen Landtags, DIE LINKE). Bericht zur Lage der Flüchtlinge an der syrisch-türkischen Grenze: Professor Gerhard Trabert, Arzt und Menschenrechtsaktivist, Vorsitzender des Vereins Armut und Gesundheit in Deutschland e.V.
  • Fluchtursachen bekämpfen, demokratische Strukturen stärken – dafür steht Kobanê!
  • 2016-11-03T19:00:00+01:00
  • 2016-11-03T23:59:59+01:00
  • Informationsveranstaltung mit anschließender Podiumsdiskussion und Fotoausstellung. Zwei Vertreter der Selbstverwaltung berichten über die aktuelle Situation und den Wiederaufbau in Kobanê. Grußworte: Mike Josef (Planungsdezernent der Stadt Frankfurt, SPD), Dr. Ulrich Wilken (Vizepräsident des Hessischen Landtags, DIE LINKE). Bericht zur Lage der Flüchtlinge an der syrisch-türkischen Grenze: Professor Gerhard Trabert, Arzt und Menschenrechtsaktivist, Vorsitzender des Vereins Armut und Gesundheit in Deutschland e.V.
  • Wann 03.11.2016 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Saalbau Bockenheim, Schwälmer Straße 28
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Die Stadt Kobanê – Hauptstadt des gleichnamigen Kantons in der heutigen „Autonomen Föderation Rojava - Nordsyrien“- ist weltweit bekannt geworden durch die brutalen Angriffe des selbsternannten „Islamischen Staates“ (IS), vor allem aber durch den erfolgreichen Widerstand der Bevölkerung.

Darüber hinaus hat dort ein basisdemokratisches Gesellschaftsmodell Gestalt angenommen, das mit seinem emanzipativen Charakter nicht nur allen Ethnien, Religionen, Männern und Frauen gleiche Rechte und politische Teilhabe, sondern auch weitreichende Kinderrechte garantiert und darüber hinaus auch die ökologische Frage betont. Der Wiederaufbau von Kobanê ist nicht nur eine materielle Notwendigkeit, sondern hat auch große symbolische Bedeutung im Kampf gegen den IS, wird allerdings durch die fehlende Anerkennung der internationalen Gemeinschaft und die Blockade der Staaten in der Region nicht nur erschwert, sondern aktiv behindert.

Der 1. November hat sich zum weltweiten Aktionstag der Solidarität mit Kobanê entwickelt. Dieses Datum nehmen wir zum Anlass, um über die aktuelle Situation in Kobanê und den Wiederaufbau zu informieren und gleichzeitig unseren Verein und unsere Projekte der Öffentlichkeit vorzustellen.

Wer sind wir?

Wir sind der Verein „Städtefreundschaft Frankfurt – Kobanê“ e.V. in Gründung und von einem Zusammenschluss verschiedener kurdischer und deutscher Gruppen und Vereine initiiert, die sich zum Ziel gesetzt haben, eine Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt und Kobanê zu realisieren. Eine solche Partnerschaft würdigt den dort stattfindenden Aufbau einer friedlichen Gesellschaft auf Basis demokratischer Prinzipien, der ein friedenspolitisches Modell für die gesamte Region darstellt. Gleichzeitig kann sie auch einen wichtigen Schritt in Richtung Anerkennung der Errungenschaften der Bevölkerung Rojavas markieren. Im Zentrum steht eine langfristige Partnerschaft, die nicht nur den interkulturellen Austausch, sondern auch eine gesellschaftliche und politische Zusammenarbeit auf Augenhöhe umfasst. Dieses politische Anliegen verbinden wir mit konkreter Unterstützung von Projekten zum Wiederaufbau der fast vollständig zerstörten Stadt Kobanê.

Einlass 18 Uhr, Beginn 19 Uhr.
Eintritt frei!
Für Essen und Getränke ist gesorgt.