„Gemeinsam zum Erfolg!" - 200. Montagsdemonstration

erstellt von Flughafen-BI — zuletzt geändert 2017-01-27T11:15:34+01:00
Seit dem 14. November 2011 treffen sich jeden Montag hunderte vom Ausbau Betroffene, um gegen den raumunverträglichen Flughafen lautstark zu protestieren. 200 Montagsdemonstrationen und mehr als 50 Mahnwachen mit Reden, mit Diskussions- und Interviewrunden, mit gemeinsamem Singen und mit dem wöchentlichen Umzug durch das Terminal haben in den letzten fünf Jahren auch international beachtete Protestgeschichte geschrieben.
  • „Gemeinsam zum Erfolg!" - 200. Montagsdemonstration
  • 2017-01-30T18:00:00+01:00
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  • Seit dem 14. November 2011 treffen sich jeden Montag hunderte vom Ausbau Betroffene, um gegen den raumunverträglichen Flughafen lautstark zu protestieren. 200 Montagsdemonstrationen und mehr als 50 Mahnwachen mit Reden, mit Diskussions- und Interviewrunden, mit gemeinsamem Singen und mit dem wöchentlichen Umzug durch das Terminal haben in den letzten fünf Jahren auch international beachtete Protestgeschichte geschrieben.
  • Wann 30.01.2017 von 18:00 bis 19:00 (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Flughafen Frankfurt, Terminal 1 (Abflug B)
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Politik und Luftverkehrswirtschaft kommen an der Auseinandersetzung mit den kritischen Argumenten nicht vorbei.

Auf die Frage, was der Protest bewirkt, antwortet Thomas Scheffler, Sprecher des BBI Bündnis der Bürgerinitiativen: „Natürlich bringen die Montagsdemonstrationen etwas! Wir erinnern Politik und Fraport jeden Montag daran, dass dieser Flughafen raumunverträglich und der Ausbau ein Fehler ist. Die Region braucht keinen Flughafen, der hauptsächlich von Umsteigepassagieren lebt und dabei die Menschen mit unerträglichem Lärm überzieht, massiv zur Luftverschmutzung beiträgt sowie Gefahren für Leib und Leben durch Wirbelschleppen verursacht.

Dieses Bewustsein wächst unaufhörlich. Wie wichtig es ist, immer wieder für ein Flugverbot in der gesetzlichen Nacht von 22 bis 6 Uhr zu kämpfen, zeigt der jüngste Vorstoß der Luftverkehrsgesellschaften zur Aufweichung der ohnehin unzureichenden Nachtflugbeschränkungen ab 23 Uhr."

Das Bündnis der Bürgerinitiativen und die Montagsdemonstranten sind Teil der Umweltorganisationen und Gewerkschaften, mit deren Unterstützung die 200. Montagsdemo stattfindet. Das einführende Grußwort wird von Landrat Thomas Will als Sprecher der Initiative Zukunft Rhein Main gehalten. Die Zukunft Rhein Main ist eine der wichtigsten Unterstützerinnen im Widerstand gegen den Ausbau des Flughafens. Weitere Grußworte sind ab Ende der Woche unter www.fluglaerm-rhein-main.de zu finden. Eine Teilnahme an der Demonstration haben unter anderem die Oberbürgermeister aus Offenbach, Frankfurt am Main und Mainz angekündigt.

Mit dem Hauptredner Uwe Hiksch, Bundesvorstandsmitglied der NaturFreunde Deutschlands e.V., zeigt das Bündnis, dass der Protest nicht auf das Rhein-Main Gebiet beschränkt ist. Er ist Teil einer weitreichenden Kritik an einer verfehlten Luftverkehrspolitik, welche die Klimakrise ignoriert und sich von Lobbyisten steuern lässt. Thomas Scheffler weiter: „Wir werden nicht müde, jeden Montag auf die Missstände hinzuweisen. Unser großer Respekt und Dank gilt allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern, die sich seit fünf Jahren jeden Montag beharrlich und unerschütterlich auf den Weg ins Terminal machen. Denn alle Teilnehmer wissen: Gemeinsam kommen wir zum Erfolg!"

Das „Bündnis der Bürgerinitiativen - Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr“, kurz: BBI, ist ein Zusammenschluss von mehr als 80 Initiativen. Das Bündnis streitet für die Wiedergewinnung und den Erhalt der Lebensqualität der Menschen im Rhein-Main-Gebiet. Es setzt sich für die Schaffung einer lebenswerten Region ein und fordert den Schutz der Menschen vor den schädlichen Auswirkungen des Luftverkehrs und erklärt sich solidarisch mit allen von Verkehrslärm betroffenen Menschen. Das Bündnis fordert einen verantwortungsvollen Umgang mit der Mobilität.

Die gemeinsamen Ziele sind:

  • Verhinderung des Ausbaus des Frankfurter Flughafens und anderer Flughäfen in der Region.
  • Schaffung von nächtlicher Ruhe durch ein absolutes Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr.
  • Schaffung von rechtlich einklagbaren Grenzen der Belastung für die Bürgerinnen und Bürger.
  • Verursachergerechte Zuordnung von Kosten auf die Luftverkehrsindustrie; Stopp der Subventionen.
  • Verringerung der Flugbewegungen auf maximal 380.000 pro Jahr und Reduzierung der bestehenden Belastungen durch Fluglärm, Luftverschmutzung und Bodenverbrauch durch Flugverkehr im Rhein-Main-Gebiet.
  • Stilllegung der Landebahn Nordwest.