»Juden unerwünscht«. Anfeindungen und Ausschreitungen nach dem Holocaust

Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Benz, Berlin. Überlebende Juden waren nach dem Holocaust nirgendwo willkommen. Der Befreiung aus Konzentrationslagern und Zwangsarbeit folgte die Erkenntnis, dass sie in ihrer Heimat unerwünscht waren – gleichviel ob diese in Polen oder Ungarn, in der Slowakei oder Rumänien lag.

  • »Juden unerwünscht«. Anfeindungen und Ausschreitungen nach dem Holocaust
  • 2017-03-14T19:00:00+01:00
  • 2017-03-14T23:59:59+01:00
  • Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Benz, Berlin. Überlebende Juden waren nach dem Holocaust nirgendwo willkommen. Der Befreiung aus Konzentrationslagern und Zwangsarbeit folgte die Erkenntnis, dass sie in ihrer Heimat unerwünscht waren – gleichviel ob diese in Polen oder Ungarn, in der Slowakei oder Rumänien lag.
Wann

14.03.2017 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Campus Westend, IG Farben-Haus, Raum 311

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Deutschland war ein Sonderfall: Hier sammelten sich unter der Obhut der U.S. Army und britischer Besatzungstruppen jene, die keine Heimat mehr hatten oder nicht in die Länder zurückkehren wollten, in denen sie gedemütigt worden waren und ihre Angehörigen verloren hatten. Doch den jüdischen »Displaced Persons« war keineswegs das Mitgefühl schuldbewusster Deutscher sicher. Im Gegenteil: Anwohner der DP-Camps beklagten sich über die Juden, und Behörden veranlassten unter dem Vorwand des Verdachts auf Schwarzmarktgeschäfte Razzien.

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Jüdischen Museum Frankfurt am Main