krieg - geschichten - gedichte - geräusche

mit Doris Lerche und Günter Bozem. Unverarbeitete Traumata vererben sich weiter. In nüchterner Prosa und bösen Versen berichtet Doris Lerche vom Krieg und was er mit uns macht.

Wann

30.11.2017 ab 20:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5

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Es geht um eine Familie, die den zweiten Weltkrieg überstanden hat. Die seelischen Beschädigungen zeigen sich erst allmählich - und sie sind einschneidender als der materielle Schaden.

Der erste Teil erzählt von einer Kindheit in den chaotischen Nachkriegsjahren. Im zweiten Teil schleichen sich die unverarbeiteten Kriegserlebnisse in die scheinbar harmonische Lebenswelt ein - die „heile Welt“ wird brüchig. Mit leichter Hand und düsterem Witz skizziert Doris Lerche die Minenfelder des Krieges und der Liebe, bebildert mit ihren rauen Collagen und musikalisch kommentiert durch den Perkussionisten Günter Bozem.

Eintritt 9 € / 6 €