"Nicht-Entschädigung"

Vortrag über die rechtliche Situation von Zwangssterilisierten und "Euthanasie"-Geschädigten in der Nachkriegsgesellschaft und die Auswirkungen bis heute. Referenten: Prof. Andreas Scheulen (Evangelische Hochschule Nürnberg) und Margret Hamm (AG BEZ).

  • "Nicht-Entschädigung"
  • 2018-05-09T19:00:00+02:00
  • 2018-05-09T23:59:59+02:00
  • Vortrag über die rechtliche Situation von Zwangssterilisierten und "Euthanasie"-Geschädigten in der Nachkriegsgesellschaft und die Auswirkungen bis heute. Referenten: Prof. Andreas Scheulen (Evangelische Hochschule Nürnberg) und Margret Hamm (AG BEZ).
Wann

09.05.2018 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Bibliothekszentrum Sachsenhausen, Hedderichstr. 32

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Zwangssterilisierte und "Euthanasie"-Geschädigte, die durch den nationalsozialistischen Massenmord an Kranken, Behinderten und sozial Stigmatisierten ihre nächsten Angehörigen verloren haben, gehören zu den ausgegrenzten NS-Opfern und sind bis heute nicht den anerkannten NS-Verfolgten gleichgestellt. Sie tragen zudem schwer an dem Vorurteil, sie selbst oder ihre Familien seien "minderwertig" oder "lebensunwert" gewesen.

Der ausgewiesene Fachmann für Entschädigungsfragen, Rechtsanwalt Andreas Scheulen, thematisiert den Einfluss von früheren NS-Tätern auf juristische Entscheidungen in der bundesdeutschen Entschädigungspolitik.

Margret Hamm, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft "Bund der ‚Euthanasie'-Geschädigten und Zwangssterilisierten" (AG BEZ) erörtert die Bedeutung dieser Einflussnahme für Zwangssterilisierte und "Euthanasie"-Geschädigte in der Bundesrepublik Deutschland.