Protestaktion gegen den Bau der Autobahnen im Frankfurter Osten

Weitere UnterzeichnerInnen der Forderungen des Aktionsbündnis unmenschliche Autobahn (AUA) sind erwünscht.

Bau des Autobahndreiecks Erlenbruch A 661/A 66 sofort stoppen! Nein zu Steuergeldverschwendung und Verkehrschaos durch A 66 Tunnel Riederwald

Die Bürgerinitiativen haben durch ihre Klagen neue Planänderungsverfahren (PÄV) für die Autobahnen A 66 und A 661 u.a. für zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen erstritten. Da zu gibt es eine neue Verkehrsuntersuchung (Prognose 2030) sowie neue Lärm- und Schadstoffberechnungen auf Basis der heutigen Grenzwerte.

Nur die komplette Einhausung beider Autobahnen kann die Wohn- und Naherholungsgebiete im Frankfurter Osten schützen.

Am 15. Jan. 2018 beginnt die Planoffenlegung mit Einwendungsmöglichkeit für die Autobahn A 66 Tunnel Riederwald incl. Autobahndreieck (AD) Erlenbruch. Das neue Verfahren für die A 661 (incl. Bau der zweiten Richtungsfahrbahn (HG-DA) der A 661, neue „Verkehrskonzeption“ ohne A 66 Alleentunnel, Streichung der A 66 Alleenspange und Autobahndreieck Seckbach) ist für 2019 vorgesehen.

Auch die neue Verkehrsuntersuchung belegt, dass die 4-spurige A 661 bei Anschluss der hoch belasteten 6-spurigen A 66 Tunnel Riederwald „nicht leistungsfähig“ sein wird: „Maximal 30km/h in Spitzenzeiten auf der A 661“ - also Stau!. Deshalb hat das Land Hessen den 6-spurigen Ausbau der A 661 für den neuen „Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2015“ im Vordringlichen Bedarf angemeldet. Trotzdem wird das Dreieck Erlenbruch gerade gegen alle Vernunftwie geplant – mit einer nur 4-spurigen A 661 – gebaut, weil der „Ausbau der A 661 auf sechs Fahrstreifen nur schwer durchzusetzen“ sei und so soll auch der Bau der A 66 Tunnel Riederwald beginnen.

Statt Verkehrsberuhigung droht ein gigantischer Verkehrskollaps im ganzen Frankfurter Osten! Deshalb unterstütze ich mit meiner Unterschrift folgende Forderungen:

Bis zum Erlass neuer Planänderungsbeschlüsse für die A 661 und A 66 sind die Bauarbeiten für das Autobahndreieck Erlenbruch und der A 66 Tunnel Riederwald sofort einzustellen bzw. zu unterlassen.

Das Planänderungsverfahren für die A 661 muss den Abschnitt von Eckenheim bis südlich der Hanauer Landstraße umfassen einschl. Autobahndreieck Erlenbruch entsprechend dem Planfeststellungsbeschluss (PFB) von 1980 (laut VGH-Urteil von 1988 ohne A 66 Alleentunnel offiziell „nachträglichrechtswidrig“.

Die Verkehrsuntersuchung für die A 661 und A 66 Tunnel Riederwald muss den Fern- und Transit- bzw. Schwerverkehr realistisch wiedergeben. Verbindung der Autobahnen A 7/ A 66/ A 661/ A 3/ A 5!

Die 6-spurige Autobahn A 66 Tunnel Riederwald darf auf keinen Fall an eine nur 4-spurig planfestgestellte A 661 angebunden werden. In diesem Fall muss auf den Bau des Riederwaldtunnels verzichtet werden, um einen Verkehrskollaps – nach über 400 Mio. € Kosten – im Frankfurter Osten zu verhindern

Ein 6-spuriger Ausbau der A 661 darf grundsätzlich nur mit der Zustimmung der betroffenen Bevölkerung und unter der Voraussetzung einer vollständigen Einhausung der Autobahnen A 66 und A 661 insbesondere bei Bornheim, Seckbach, Riederwald, Fechenheim und Bergen-Enkheim erfolgen.

Ich fordere die Stadt auf die hier aufgestellten Forderungen mit Nachdruck zu vertreten und sich entsprechend für die vollständige Einhausung zum Schutz der betroffenen Bevölkerung einzusetzen und alle juristischen Mittel dafür auszuschöpfen. Die Frankfurter Bevölkerung muss die gleichen Rechte haben wie betroffene Menschen in Bayern, Köln, Hamburg und anderswo!

Datum
Name, Vorname
Straße, PLZ/Ort
Unterschrift

Ausgefüllte Listen (auch unvollständig!) bitte möglichst bis 28.1.2018 zurücksenden an:
AUA c/o Friedhelm Ardelt-Theeck, Leuchte 35 A, 60385 Frankfurt/Main oder abgeben im Bernemer Blumenlädchen Koop, Berger Str. 277 (FfM) Mo-Fr 9:00 -12:30 u.15:30-18:30, Sa 9:00 -15:00

http://kwassl.net/wp-content/uploads/Unterschriftenliste.pdf