Stille Helden und heimliche Profiteure.

Vortrag von Prof. Dr. Susanna Schrafstetter, Burlington: Erfahrungen von untergetauchten Juden mit ihren Helfern 1941–1945. Zwischen 1941 und 1945 flüchteten etwa 10.000 bis 15.000 Juden in Deutschland vor den Deportationen und tauchten unter. Sie waren dabei auf die Unterstützung von nichtjüdischen Verwandten, Freunden, Bekannten oder fremden Menschen angewiesen. Erst in den letzten Jahren erfuhren die heute häufig als »stille Helden« bezeichneten Helfer Anerkennung.

  • Stille Helden und heimliche Profiteure.
  • 2017-01-27T12:00:00+01:00
  • 2017-01-27T23:59:59+01:00
  • Vortrag von Prof. Dr. Susanna Schrafstetter, Burlington: Erfahrungen von untergetauchten Juden mit ihren Helfern 1941–1945. Zwischen 1941 und 1945 flüchteten etwa 10.000 bis 15.000 Juden in Deutschland vor den Deportationen und tauchten unter. Sie waren dabei auf die Unterstützung von nichtjüdischen Verwandten, Freunden, Bekannten oder fremden Menschen angewiesen. Erst in den letzten Jahren erfuhren die heute häufig als »stille Helden« bezeichneten Helfer Anerkennung.
Wann

27.01.2017 ab 12:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Campus Westend, Lobby des PA-Gebäudes, EG

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Vergleichsweise wenig beachtet blieben ihre Motive. Nicht selten wurden flüchtende Juden Opfer von Dieben, Schwindlern und Erpressern, die sie oft sogar denunzierten.

Der Vortrag analysiert die gesamte Bandbreite dieser Begegnungen: von uneigennütziger Hilfe über die häufig komplexen und schwierigen Beziehungen zwischen versteckt lebenden Personen und ihren Helfern bis hin zu jenen Menschen, die sich gezielt an flüchtigen Juden bereicherten. Auch der Umgang mit der Erinnerung an die »stillen Helden« wird thematisiert.

Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.