Stoppt Leiharbeit und Outsourcing in der EZB

erstellt von DGB Hessen — zuletzt geändert 2017-05-29T16:45:13+01:00
Aufruf zur Solidaritätsaktion für Leiharbeitnehmer/-innen in der EZB. Für ein demokratisches und solidarisches Europa – auch in den EU-Institutionen! Redebeiträge (weitere sind angefragt): *Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main | *Fabio de Masi, Mitglied des Europaparlaments | *Philipp Jacks, DGB-Vorsitzender Frankfurt am Main | *Johannes Priesemann, Vorsitzender IPSO | *Carlos Bowles, Sprecher EZB Staff Committee.
  • Stoppt Leiharbeit und Outsourcing in der EZB
  • 2017-06-07T13:00:00+02:00
  • 2017-06-07T14:00:00+02:00
  • Aufruf zur Solidaritätsaktion für Leiharbeitnehmer/-innen in der EZB. Für ein demokratisches und solidarisches Europa – auch in den EU-Institutionen! Redebeiträge (weitere sind angefragt): *Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main | *Fabio de Masi, Mitglied des Europaparlaments | *Philipp Jacks, DGB-Vorsitzender Frankfurt am Main | *Johannes Priesemann, Vorsitzender IPSO | *Carlos Bowles, Sprecher EZB Staff Committee.
  • Wann 07.06.2017 von 13:00 bis 14:00 (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Paul-Arnsberg-Platz
  • Termin zum Kalender hinzufügen iCal

Die EZB hat über Jahre Leiharbeit für Dauerbeschäftigung eingesetzt – ohne je die Personal-vertreter zu fragen. Viele Kolleginnen und Kollegen sind mehr als 5 Jahre als Leiharbeiter bei uns, nicht wenige mehr als 10 Jahre, zu schlechteren Bedingungen als ihre EZB Kollegen. Sie sind stets unter dem Druck, den Job zu verlieren. Viele kommen aus Süd- und Osteuropa.

Mit dem neuen AÜG wird dieses Modell unhaltbar. Jetzt soll outgesourct werden. Die Be-schäftigung von mehr als 120 Kolleginnen und Kollegen in der IT der EZB steht zur Diskussion. Die EZB hat nie die Arbeitnehmervertretung vor der Einstellung von Leiharbeitnehmern ge-fragt. Sie wendet das AÜG nur partiell an. Unser “Staff Committee” kann deutsche und euro-päische Gerichte nicht anrufen. Es gibt keine Beteiligungsrechte hierzu in der EZB.

Die EZB-Führung will die Arbeit nun an eine externe Firma vergeben. Wir wissen, was das bedeutet: Extra Druck auf die Gehälter – dauerhafte Job-Unsicherheit – schlechtere Qualität – höhere Kosten – erhöhte Risiken für die hochsensiblen Daten (Bankenaufsicht, Geldpolitik).

Die Gewerkschaft IPSO (International and European Public Services Organisation) vertritt die Menschen, die für die Europäische Zentralbank (EZB) arbeiten – nicht nur die Rechte der direkt bei der EZB Beschäftigten, sondern auch die der LeiharbeitnehmerInnen. Für diese rufen wir zur Solidarität auf, um uns in unserem Einsatz für sie in der EZB zu unterstützen.

Bitte unterstützt unsere Forderungen:

> Kein Outsourcing in der EZB IT und anderswo

> Schaffung der Stellen zur Weiterbeschäftigung bei gleichem Lohn

> Übernahme der Kolleginnen und Kollegen durch die EZB

> Für ein soziales und solidarisches Europa!