„Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung“

erstellt von Institut für Stadtgeschichte — zuletzt geändert 2018-12-01T12:57:34+01:00
Die Ausstellung vom 26. Januar bis 17. März 2019 ist geöffnet Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa & So 11-18 Uhr. Malyj Trostenez bei Minsk in Weißrussland war während der deutschen Besatzung ein Schauplatz nationalsozialistischer Massenverbrechen.

Im Wald nahe der zum Arbeitslager umfunktionierten örtlichen Kolchose wurden Zehntausende von Menschen erschossen oder in Gaswagen erstickt. Juden aus dem »Großdeutschen Reich« sowie aus Minsk und Umgebung waren die Hauptopfergruppe. Während des Partisanenkriegs wurden dort auch nichtjüdische Einheimische ermordet. Die Gesamtopferzahl wird heute auf mindestens 60.000 Menschen geschätzt.

Die Wanderausstellung wurde nach ihrer Premiere in Minsk in vielen deutschen Städten gezeigt, aus denen Juden nach Minsk deportiert worden waren. Auch aus Frankfurt gab es Transporte nach Minsk. Ein kleiner lokaler Schwerpunkt geht auf einige Opfer aus Frankfurt ein.

Veranstalter: Institut für Stadtgeschichte / Fritz Bauer Institut / Pädagogisches Zentrum des Fritz Bauer Instituts und des Jüdischen Museums / Internationales Bildungs- und Begegnungswerk.

Eintritt frei