Widerstand und Diktatur

Flamenco und Literatur geben sich die Hand. Krieg, Gewalt, soziale Ungerechtigkeiten...immer schon waren die Literatur und die Musik wichtige Mittel, um diese Situationen anzuprangern. Viele Künstler haben dafür mit dem Leben, Freiheitsentzug oder dem Exil bezahlt.

  • Widerstand und Diktatur
  • 2017-06-29T20:00:00+02:00
  • 2017-06-29T23:59:59+02:00
  • Flamenco und Literatur geben sich die Hand. Krieg, Gewalt, soziale Ungerechtigkeiten...immer schon waren die Literatur und die Musik wichtige Mittel, um diese Situationen anzuprangern. Viele Künstler haben dafür mit dem Leben, Freiheitsentzug oder dem Exil bezahlt.
Wann

29.06.2017 ab 20:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5

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Ein Auszug aus diesem wertvollen und umfangreichen Kulturgut greifen die Sängerin Isabel Alvarez und der Gitarrist Frank Ihle auf. Das erst kürzlich von Unesco zum immateriellen Kulturerbe erklärte Musikgenre Famenco ist dafür Vehikel. Eine Kunstform, schon immer auch ein Teil des Alltags andalusischen Landbergbauarbeiter - sozial marginalisierten spanische Romas - war. Texte lateinamerikanischen Literatur, Protestbewegung gegen verschiedene Terrorregimes, wie z.b Pinochet Chile, haben bei einigen bekannten Flamencosängern letzter Jahrzehnte ihre Stimme gefunden. Parallel zur musikalischen Darbietung werden übersetzte Gedichte zum Verständnis aller Anwesenden auf deutsch vorgelesen.
Dass diese Situation in Spanien unter der Franco-Diktatur bis in die 70er Jahre eine Realität war, wissen bis heute viele Menschen nicht. Berühmte spanische Dichter wie Miguel Hernández, García Lorca, Rafael Alberti u.a., waren das intellektuelle Sprachrohr von unzähligen anonymen Opfern.

Gesang und Lesung: Isabel Alvarez, Gitarre: Frank Ihle, Querflöte: Juanin de Ildefonso

Eintritt 10 € / 7 €