Zeitzeugengespräch mit Edith Conrad

erstellt von Haus am Dom — zuletzt geändert 2017-01-01T16:54:18+01:00
Im Rahmen der "Woche der Brüderlichkeit 2017" wird die Zeitzeugin Edith Conrad von ihrer Geschichte berichten. Sie wurde 1940 als Tochter einer jüdischen Mutter und eines katholischen Vaters geboren. Im September 1944 wurden Mutter und Tochter von der Gestapo aufgefordert, sich an einer Sammelstelle zur Deportation einzufinden. Beide konnten fliehen.
  • Zeitzeugengespräch mit Edith Conrad
  • 2017-01-17T18:00:00+01:00
  • 2017-01-17T23:59:59+01:00
  • Im Rahmen der "Woche der Brüderlichkeit 2017" wird die Zeitzeugin Edith Conrad von ihrer Geschichte berichten. Sie wurde 1940 als Tochter einer jüdischen Mutter und eines katholischen Vaters geboren. Im September 1944 wurden Mutter und Tochter von der Gestapo aufgefordert, sich an einer Sammelstelle zur Deportation einzufinden. Beide konnten fliehen.
  • Wann 17.01.2017 ab 18:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Haus am Dom, Domplatz 3
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Die Mutter fand Unterschlupf bei Bauernfamilien und Edith kam in ein Waisenheim, das von katholischen Schwestern geleitet wurde. Nach dem Krieg kam die Familie wieder zusammen. Die Mutter erfuhr, dass Eltern, Schwester und deren Ehemann im KZ ums Leben gekommen waren, und starb kurze Zeit später selbst. Edith erlebte den Wiederaufbau der jüdischen Gemeinde in Bielefeld. Heute arbeitet sie u.a. in der Projektgruppe "Jüdisches Leben in Frankfurt" mit.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.