Landebahn Nord-West mit Ticona nicht vereinbar

Dies zeugt von beachtlichem Hochmut&#8220;, meint der Sprecher des Bündnisses. <br> &#8222;Im Falle eines Absturzes auf den ICE-Bahnhof und das direkt benachbarte Terminal 1 kann es Tausende von Opfern geben. Nach einem Ausbau als Einkaufszentrum sind die Folgen eines Absturzes kaum auszumalen&#8220;, betont der Sprecher. Die Enteignung und Verlegung der Ticona hätte der BI zufolge zunächst einmal einen drastischen Verlust von Arbeitsplätzen in der Region zur Folge. &#8222;Die 1100 Mitarbeiter dieser Firma haben reale Arbeitsplätze - und die sind uns lieber, als die ständig schrumpfenden Arbeitsplatzprognosen der Ausbaufanatiker.&#8220;<br> Herr Koch habe sich erneut nicht als der großartige Taktiker gezeigt, als der er sich gern sähe: &#8222;Sein versprochenes Nachtflugverbot wird er wohl bald als Versprecher und nicht als Versprechen interpretieren müssen; spätestens wenn ihm die Airlines den Nachtmarsch geblasen haben.<br> Und jetzt wird er eingestehen müssen, dass ihm und seinen eilfertigen Planern im Wirtschaftsministerium und bei Fraport das Gefahrenpotenzial dieser Chemiefabrik erst gedämmert ist, als der BUND und die Bürgerinitiativen danach gefragt haben. Wird er jetzt die Chuzpe haben, sich über das Urteil einer neutralen Kommission von Fachleuten einfach hinweg zu setzen?&#8220;<br> Wer mit solchen krassen Fehlern und Fahrlässigkeiten ein Projekt plant, das der Region nachhaltige Beeinträchtigungen aufbürdet, der sollte schleunigst aus der Verantwortung entlassen werden, meint <br> der BI-Vertreter. Und: &#8222;Nachdem Fraport eingestehen musste, dass der Bau der Wartungshalle im Süden durchaus als Teil einer Gesamtplanung zu sehen ist, wird <br> es wohl nicht lange dauern, bis die Südbahn wieder in der Diskussion ist. Denn die 'Absiedelung' von Zeppelinheim ist wahrscheinlich billiger als die Umsiedlung von Ticona!&#8220;<br> Presseinfo des BBI, 30.1.04