Nachttanzdemo gegen Law and Order-Politik

erstellt von Sahra Brechtel — zuletzt geändert 2007-10-07T03:22:30+01:00
Zusammen mit zahlreichen studentischen Initiativen und kulturellen Projekten rufen antifaschistische Gruppen aus Frankfurt für Freitag zu einer Nachttanzdemo gegen "Ausgrenzung und Überwachung" auf. <br> Mit mehreren Wägen mit unterschiedlicher Musik, von Elektro bis Alternative, wollen die Demonstranten am Freitagabend vom Zoo aus durch die Innenstadt ziehen. Nach der Demonstration findet eine Party im Studierendenhaus KOZ der Universität statt.

"Wir wollen damit weiter an die Studentenproteste der letzten Wochen und Monate anknüpfen" erklärt Sahra Brechtel, Sprecherin der antifa [f], das Konzept der Demonstration. Hauptanliegen am Freitag sei es, gegen die "zunehmende Kriminalisierung gesellschaftlicher Konflikte" zu protestieren. Soziale Ausgrenzung, wie z.B. mit Studiengebühren, könne auf keinen Fall isoliert betrachtet werden. Wie auch die "polizeiliche Repression gegen die Studentenbewegung" gezeigt habe, würden staatliche aber auch private Institutionen versuchen, mit einer "autoritären Law and Order-Politik" Konflikte auf Kosten von unliebsamen Minderheiten zu unterdrücken, anstatt nach den gesellschaftlichen Ursachen zu fragen.

"Wir forden dagegen die sofortige Abschaffung der Kameraüberwachung und Rücknahme der sogenannten Sicherheitsgesetze. Wir setzen nicht auf hysterische und populistische Sicherheitsdebatten, sondern auf Widerstand für persönliche Freiheit und soziale Sicherheit", so Brechtel.

Die Demonstration beginnt am Freitag, den 27.10. um 21 Uhr am Alfred-Brehm Platz (Zoo).