Globaler Kapitalismus, soziale Klassen und „imperiale Lebensweise“

erstellt von Club Voltaire — zuletzt geändert 2020-02-14T18:41:28+01:00
Ist unsere Lebensweise verantwortlich für Ausbeutung, Klimawandel und die Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen?
  • Wann 12.03.2020 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5
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 Für die Sozialwissenschaftler Ulrich Brand und Markus Wissen gehören zum globalen Kapitalismus nicht nur Macht- und Produktionsverhältnisse, sondern auch Verteilungs- und Konsummuster, die ihn stützen und seine Herrschaft über den „globalen Süden“ sichern.

Ihr Buch „Imperiale Lebensweise“ weist darauf hin, dass unsere Art zu leben einen Beitrag zur Aufrechterhaltung globaler Ausbeutungsbeziehungen leistet. Aber stimmt das so? Ihre Analyse wurde teilweise scharf kritisiert: Wer genau beherrscht wen im globalen System, und sind „wir“ dabei? Sind Bourgeoisie und Arbeiterklasse jetzt gleichermaßen für die Zerstörung des Planeten verantwortlich? Und vor allem: Was folgt aus all dem für die Diskussion über sozialistische Strategie und internationalistische Politik?
Mit Prof. Dr. Markus Wissen (Berlin, Ko-Autor von „Imperiale Lebensweise – Zur Ausbeutung von Mensch und Natur im globalen Kapitalismus“), Dr. Thomas Sablowski (Berlin, Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung) und Dr. Christian Stache (Hamburg, Autor von „Kapitalismus und Naturzerstörung – Zur kritischen Theorie des gesellschaftlichen Naturverhältnisses“).

Eine Veranstaltung der Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung und Heinz Jung Stiftung im Rahmen der „Marxistischen Studienwoche“ 2020.