3000 auf revolutionärer 1.Mai Demo in Frankfurt

Unter dem Motto “Krieg. Krise. Kapitalismus – Zeit sich zu wehren!” zog am Abend die “Revolutionäre Erste Mai”-Demonstration vom Willy-Brandt-Platz über Sachsenhausen, vorbei an der EZB zur Abschlusskundgebung am Frankfurter Zoo.

Die Demonstration startete um 18 Uhr mit einer Kundgebung, auf der verschiedene revolutionäre Gruppen und Organisationen in Redebeiträgen über Ausbeutung, Auswirkungen der Kriege, Militarisierung und Aufrüstung sowie über schlechte Löhne und die Folgen der Inflation sprachen.

Der Demonstrationszug, dem sich rund 3000 Menschen anschlossen, setzte sich mit einem kämpferischen und starken Ausdruck in Bewegung und zeigte sich immer wieder solidarisch mit den aktuellen Tarifauseinandersetzungen. Das Bild der Demo wurde von vielen roten Fahnen, Transparenten und Schildern geprägt, die auf aktuelle Kämpfe und soziale Auseinandersetzungen Bezug nahmen. Neben starken Parolen gegen Ausbeutung, Faschismus oder Polizeigewalt wurden eigene Lieder laut gesungen und durch eine Trommel begleitet.

Im "Strike Back Block" wurde explizit die Forderung nach dem politischen Streik laut und der anarchistische Block kritisierte den wachsenden Konkurrenzdruck innerhalb unserer Gesellschaft.

Der Ausdruck knüpfte an die Tradition der Kämpfe von Arbeiter:innen an und hat verdeutlicht, dass die revolutionäre Erste Mai Demonstration in Frankfurt eine wichtige Lücke füllt, die der DGB die letzten Jahrzehnte auf seinem Kurs der Sozialpartnerschaft hinterlassen hat.

Auch Miran Müller, Pressesprecher des Bündnisses, zeigt sich zufrieden: “Wir sind mit einer extrem starken, lauten und kämpferischen Demonstration durch Frankfurt gezogen und haben gezeigt, dass eine revolutionäre Perspektive gegen Krieg, Krise und Kapitalismus nötig und anschlussfähig ist!”

Pressemitteilung 2.5.2023