AgR-Rückblick: Querdenker*innen kehren aus der Versenkung zurück

erstellt von Aufstehen gegen Rassismus RheinMain — zuletzt geändert 2021-11-06T20:50:02+01:00
Lange Wochen war Ruhe, doch jetzt hat sich Querdenken als Schwurbler-Dachverband in Frankfurt zurückgemeldet.

30.10.2021 | 14 - 18 Uhr | Frankfurt (Günthersburgpark - Berger Str. - Konstablerwache - Innenstadt - Hauptwache)

Der Zuspruch zu ihren Aktivitäten war im Frühjahr zuletzt auf maximal 20 Teilnehmende geschrumpft.

Mit der Ankündigung eines "Freedom Day" war es der Gruppe um QD 6151 und den vermutlichen Anmelder Achim jedoch gelungen, die teilweise stark zerstrittenen schwurbelnden Untergruppen (Widerstand 4.0, mainfrankfurtverbindet, die basis, Freie Linke und der-schweigemarsch.de) in Frankfurt insoweit zusammenführen und zu mobilisieren, dass in Spitzenzeiten an diesem Samstagnachmittag bis zu 150 Teilnehmer*innen zusammenkamen. Nach Abschluss der Kundgebung im Bornheimer Günthersburgpark bewegte sich die zusammengewürfelte Truppe über die Route Berger Str. - Konstablerwache - Kurt-Schumacher-Str. - Mainkai - Neue Mainzer Str. - Willy-Brandt-Platz bis zur Katharinenkirche an der Hauptwache.

AgR-Aktive, Mitglieder der VVN-BdA, die Ex-SPD-Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen, eine Oma gegen Rechts und weitere Personen aus befreundeten Gruppierungen waren frühzeitig vor Ort (vor allem im Park) und begleiteten teilweise den gesamten Verlauf des verschwurbelten Aufzugs. Aber vor allem präsentierten sie unsere AgR-Transparente "Verschwörungstheorien gefährden ihre Gesundheit" und "Stoppt die Superspreader von Hass, Gewalt und Antisemitismus" immer in Sichtweite der QD-ler*innen, ob im Günthersburgpark während der Kundgebung, an wichtigen neuralgischen Punkten auf deren Demoroute durch die Stadt oder bei ihrer Abschlusskundgebung an der Hauptwache.

Fazit: Generell waren wir überrascht von der hohen Zahl der schwurbelnden Teilnehmer*innen. Dennoch ist es gelungen, sie so zu isolieren, dass sie ihre Botschaften kaum in den Frankfurter öffentlichen Raum tragen und an die Mitbürger*innen bringen konnten.

aus: Newsletter AgR RheinMain - KW 44/2021