Animal Liberators Frankfurt informieren über Tierausbeutung

erstellt von Animal Liberators Frankfurt — zuletzt geändert 2021-06-28T20:35:31+02:00
Großflächenplakat zur Tierausbeutung in der Milchindustrie vom 29. Juni bis 8. Juli 2021 am Gleis 11 des Frankfurter Hauptbahnhofs

Dabei handelt es sich um eine Gemeinschaftsaktion der Animal Liberators Frankfurt – Ortsgruppe die tierbefreier e.V. und dem Frankfurter Gastronom Nir Rosenfeld, der diese im Wesentlichen erst ermöglicht hat.

Worum geht es?
Viele Menschen glauben, Milch sei gesund und natürlich oder Kühe gäben immer Milch. Kuhmilch ist für den Organismus von Kälbern vorgesehen und nicht für Menschen geeignet. Zudem müssen die Kälber ihren Müttern weggenommen und getötet oder getrennt für die Milchproduktion aufgezogen werden. Ein Kreislauf entsteht, der die Kühe zu Milchmaschinen degradiert, der Menschen und Tieren schadet und zur Umweltzerstörung beiträgt. Neben der Erzeugung von klimaschädlichen Treibhausgasen führt die Rinderhaltung für die Milchproduktion zu massenhaftem Leid wie in der Fleischindustrie. Denn die Intensivtierhaltung strebt allein danach, eine maximale Menge an Fleisch und Milch so schnell und billig wie möglich zu produzieren. In der Biohaltung ergeht es den Kühen und Kälbern meist nicht besser. Denn: Der Wert des Lebens der Tiere bemisst sich nur nach der ökonomischen Verwertbarkeit ihrer Körper.

Warum ein Großplakat?
Besonders wenn Menschen warten - zum Beispiel am Bahnhof - bieten Plakate eine willkommene Ablenkung. Ein Plakat macht sich diesen Umstand zu nutzen und verfügt über den geschickt platzierten Aufruf zum Handel: Es gibt zahlreiche leidfreie Alternativen zu Milch und Milchprodukten - probiert sie aus! Essen ist keine Privatsache mehr, sondern zwingt den Einzelnen zu verantwortungsbewusstem Handeln. Auswirkungen des eigenen Ernährungsstils betreffen den Ressourcenverbrauch, das Klima und konkrete Umweltbelastungen wie beispielsweise Brandrodung für Viehweiden.

Pressemitteilung 26. Juni 2021