Atomkatastrophe fordert zum Protest

erstellt von DGB Region Frankfurt-Rhein-Main — zuletzt geändert 2011-03-18T01:43:45+02:00
"Angesichts der Atomkatastrophe in Japan gilt unser Mitgefühl dem japanischen Volk, insbesondere den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in den dortigen Betrieben. Zugleich sehen wir uns hier, in der dicht besiedelten Rhein-Main-Region in der Pflicht, alles zu tun, damit sich ein solcher Gau nicht wiederholt", so Harald Fiedler, Vorsitzender der DGB-Region Frankfurt-Rhein-Main.

Der Ausstieg aus der Atomkraft ist überlebensnotwendig und muss beschleunigt
werden. Die von der Bundesregierung beschlossene Laufzeitverlängerung war
abenteuerlich und industriepolitisch rückwärts gewandt. Das jetzt erfolgte
Moratorium ist unglaubwürdig und lässt Zweifel an einem wirklich gewollten
Ausstieg aufkommen.

"Die Politik muss im Interesse eines beschleunigten Ausstiegs aus der
Kernenergie gegen die Atomkonzerne unterstützt werden. Gewerkschafterinnen
und Gewerkschafter sind aufgefordert, sich an den Mahnwachen und
Demonstrationen gegen die weitere Nutzung von Atomkraft zu beteiligen und für
alternative Energiekonzepte einzutreten", so Fiedler. Wir verbinden damit
Schritte für eine zukunftsfähige Industriepolitik. So werden perspektivisch
neue und sichere Arbeitsplätze geschaffen, ohne dass Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer in der Kernenergie um ihre Zukunft bangen müssen.

Harald Fiedler
DGB Region Frankfurt-Rhein-Main
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