Ausstellung: Frankfurt-Auschwitz
Die bereits am 28.11.2012 anlässlich der deutschen Uraufführung des Auschwitz Requiems in der Alten Oper mit großem Erfolg präsentierte Ausstellung Frankfurt-Auschwitz des Förderverein Roma e. V. und des Saarbrücker Künstlers Bernd Rausch wird vom 3.-16.12.2012 im Foyer der Goethe-Universität, Campus Westend, ehemaliges IG-Farben Haus, gezeigt (Öffnungszeit ganztägig).
Programm
Eröffnung: 4.12., 20.00 Uhr, Foyer und Raum 411,
Beiträge von Prof. Dr. Werner Konitzer (Fritz-Bauer-Institut), Bernd Rausch, Joachim
Brenner (Förderverein Roma) und Vertreter der Universität und es ASTA (angefragt)
Vortrag zum Thema Antiziganismus und zur Rolle von IG-Farben in der NS-Zeit: 6.12., 20.00 Uhr, Raum 411, Dr. Udo Engbring-Romang
Ausstellungsgespräch: 12.12., 20.00 Uhr, Foyer, Prof. Reiner Diederich (Frankfurter KunstGesellschaft) und Bernd Rausch
Führung: 13.-15.12.2012, 10.00 bis 15.00 Uhr, Bernd Rausch
Zeitzeugengespräch: 16.12.2012, 14.00 Uhr, Raum 311, Ursula Rose und Maria Strauß
Zur Ausstellung:
Die Ausstellung wurde 2009 entwickelt und beinhaltet einen dokumentarischen und künstlerischen Teil. Die Bilder beschäftigen sich mit der Erfassung, Verfolgung und Deportation von Roma und Sinti in der NS-Zeit sowie mit der Wirkungsgeschichte nach 1945 - mit Schwerpunkt auf die Stadt Frankfurt am Main.
In einem zweiten Teil versucht Bernd Rausch, die Erfahrung von Ausgrenzung und Vernichtung künstlerisch darzustellen.
Frankfurt-Auschwitz wurde bisher an folgenden Orten gezeigt:
- ehemalige Haftanstalt Klapperfeld Ffm. (erste Präsentation)
- Brüssel anlässlich einer Anhörung zur Situation von Roma in Europa im EU-Parlament
- DGB-Haus Ffm.
- Hochbunker Friedberger Anlage (Ffm.), dem Ort der ehemaligen Synagoge
- Paulskirche Frankfurt am Main
- Dokumentationszentrum Prora auf der Insel Rügen
- Dokumentationszentrum des Zentralrats der deutschen Sinti und Roma in Heidelberg
- StadtBibliothek Bad Homburg