Bericht zur Kundgebung „Nieder mit der Regierung der Deutschen Bank und Co. Für den deutschen Staatsbankrott!“ - Demonstranten in der Commerzbank

erstellt von Arbeits- und Aktionsausschuss der Ersten Arbeiter- und Gewerkschafter-Konferenz gegen den Notstand der Republik — zuletzt geändert 2011-12-04T00:06:53+02:00
„Nieder mit der Regierung der Deutschen Bank und Co. Für den deutschen Staatsbankrott!“ Diese Losungen führt ein LKW mit vier roten Fahnen mit sich, als er am Donnerstag, 1. Dezember 2011, um 16 Uhr vor der Commerzbank auf dem Kaiserplatz auffährt. Wenige Minuten später fährt am Haupteingang der Bank ein Eisentor hoch und verrammelt den Zugang: die Bankoberen verbarrikadieren sich vor den Kritikern ihres Milliardenraubs.

Dass die Demonstranten auch durch den Hintereingang einzeln in die Eingangshalle reintröpfeln könnten – daran hatte wohl niemand gedacht. Genau das geschah aber, während die Kundgebung vor dem Haupteingang stattfand.

Der Sicherheitsdienst der Commerzbank war völlig überrascht, zog es aber vor, nicht die Polizei zu rufen. Wozu unnötig Aufsehen erregen? Und so wurde am Donnerstagnachmittag in der Commerzbank eine halbstündige Kundgebung abgehalten:
Gegen die Ausplünderung des deutschen Volkes durch die Merkel-Regierung für die Zinszahlungen an die Banken.
Gegen die enge Verzahnung der Commerzbank mit der Bundeswehr („Celler Trialog“).
Gegen die Ruinierung der Völker Europas durch das Finanzkapital.

Der Aktionstag „Nieder mit der Regierung der Deutschen Bank und Co.! Für den deutschen Staatsbankrott!“ am 1. Dezember war ein erster Auftakt für den Kampf gegen den Milliardenraub der Banken an der deutschen Bevölkerung mit Hilfe der Staatsverschuldung ihrer Berliner Regierung.

Die Veranstalter – der Arbeits- und Aktionsausschuss der Ersten Arbeiter- und Gewerkschafter-Konferenz gegen den Notstand der Republik im Bündnis mit anderen – sehen sich damit in der Tradition von Karl Marx der schon im Jahr 1850 in einer Ansprache an den Bund feststellte: 
“Wenn die Demokraten die Regulierung der Staatsschulden verlangen, verlangen die Arbeiter den Staatsbankrott.“

 

Arbeits- und Aktionsausschuss der Ersten Arbeiter- und Gewerkschafter-Konferenz gegen den Notstand der Republik

Frankfurt, den 3.12.2011