Deutsche Wohnen: Aktien fallen, Mieter*innen feiern

erstellt von attac — zuletzt geändert 2019-06-15T09:36:40+01:00
Attac-Aktion bei Konzern-Hauptversammlung in Frankfurt

Dienstag, 18. Juni, 9 Uhr, vor Kongresshaus „Kap Europa“, Osloer Straße 5

Immer weniger Menschen finden bezahlbaren Wohnraum, vor allem in Großstädten wie Frankfurt, Berlin oder München. Gleichzeitig fahren Immobilienkonzerne wie die Deutsche Wohnen satte Gewinne ein und pressen noch den letzten Cent aus den Mieter*innen. Die Deutsche Wohnen ist ein Sinnbild dafür, wie das Grundrecht auf Wohnen mit Füßen getreten wird, um die Renditeziele von Aktionär*innen zu bedienen.

Dass es wirksame Mittel gegen die Geschäfte mit dem Grundrecht auf Wohnen gibt, zeigen die Reaktionen auf die Enteignungsdebatte und den angekündigten Mietendeckel in Berlin: Die Aktien der großen Immobilienhaie sind in der Folge abgestürzt.

Mit einer Banner-Aktion vor der Hauptversammlung der Deutschen Wohnen am Dienstag in Frankfurt fordern Attac-Aktive den Gesetzgeber auf, die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für bezahlbares und soziales Wohnen zu schaffen. Auch an der Versammlung selbst wird sich Attac mit einem kritischen Redebeitrag beteiligen.

Attac unterstützt die Mieter*innen-Bewegung und beteiligt sich an der Europäischen Bürger*inneninitiative (EBI) „Housing for all“ (www.attac.de/ebi-wohnen).

Attac Deutschland, Frankfurt am Main, 14. Juni 2019