Ebbe langts: Gasumlage stoppen – Energiekonzerne vergesellschaften!

Ebbe langts: Gasumlage stoppen – Energiekonzerne vergesellschaften!

Die Initiative „Ebbe langts. Frankfurter Plattform gegen Inflation und Krise“ ruft für Samstag, 1. Oktober zu einer Demonstration in Frankfurt auf. Der Startpunkt ist um 15 Uhr am Merianplatz in Bornheim. Die Demonstrationsroute führt über die Berger Straße zu einer Zwischenkundgebung vor dem ServiceCenter des städtischen Energieversorgers Mainova in der Stiftstraße bis zum Abschluss an der Hauptwache.

Nora Engel, aktiv bei Ebbe langts, erklärt hierzu: „Heizen, duschen, kochen – das alles darf kein Luxus sein! Das wird es aber mit der Gasumlage. Sie produziert soziale Not und muss sofort weg! Die Ampel in Berlin scheint das zwar mittlerweile erkannt zu haben, doch von Ankündigungen alleine können wir unsere Rechnungen nicht bezahlen. Auf wirksame Maßnahmen gegen die Krise warten wir weiter vergeblich. Wir brauchen dringend einen Gaspreisdeckel, ein Verbot von Energiesperren und Zwangsräumungen sowie eine echte Umverteilung von oben nach unten – statt, wie bisher, andersherum!“

Felix Wiegand, ebenfalls aktiv in der Plattform, ergänzt: „Es ist absurd, dass ein Konzern wie Uniper mit unserem Geld gerettet wird, es dann aber keine demokratische Kontrolle geben soll. Andere Energiekonzerne machen mit der Krise weiter Milliardengewinne. Und auch der städtische Energieversorger Mainova hat in den vergangenen Monaten immer wieder die Energiepreise erhöht, einen echten Sozialtarif gibt es bis heute nicht. Doch der Zugang zur Energieversorgung ist ein existentielles Bedürfnis – und darf nicht von Profitinteressen abhängen. Daher fordern wir: Übergewinnsteuer einführen, Energiekonzerne vergesellschaften!“

Die Plattform Ebbe Langts und die Demonstration sind für alle offen, die eine solidarische Perspektive teilen. Rechte, Rassisten und Querdenker aller Art haben keinen Platz und werden nicht geduldet.

Pressemitteilung 29.9.2022