Für den städtischen Erwerb des Südmilchgeländes

erstellt von DIE LINKE im OBR3 — zuletzt geändert 2021-11-22T13:13:53+01:00
Das Nordend steht unter starkem Gentrifizierungsdruck und untersteht aus diesem Grund der Milieuschutzsatzung. Ziel dieser Satzung ist, Verdrängung weniger finanzstarker Haushalte zu verhindern.

Das Südmilchgelände als letztes großes Areal des Nordends, das in absehbarer Zeit neu bebaut werden könnte, bietet die Möglichkeit, bei entsprechend geförderter Bebauung eine Durchmischung des Gebietes sicherzustellen. „Gerade hinsichtlich der viel zu geringen Anzahl an städtischen geförderten Wohnungen, sollte diese Chance nicht vertan werden!“, fordert Martina van Holst, Fraktionssprecherin der LINKEN im OBR 3.
Der Magistrat äußerte in seiner Stellungnahme 1745 die Ansicht, die ABG Frankfurt Holding sei „ständig am Erwerb von Grundstücken interessiert“ und machte die Möglichkeit bekannt, dass diese mit den Eigentürmern des Südmilchgeländes in Kontakt tritt, um eventuelle Veräußerungsabsichten zu erfragen. Daraufhin fordert DIE LINKE nun den Magistrat dazu auf, auf die ABG Frankfurt Holding einzuwirken, den Kontakt mit den Eigentümern des Südmilchgeländes aufzunehmen und sich über eventuell bestehende Veräußerungsabsichten zu erkundigen. Sollten diese bestehen, wird der Magistrat gebeten, auf die ABG Frankfurt Holding einzuwirken, das Gelände zu erwerben.

DIE LINKE im OBR3, Pressemitteilung, 22. November 2021