Gewinnausschüttung: Naspa soll ihrer Verantwortung gerecht werden

erstellt von DIE LINKE. Fraktion im Römer — zuletzt geändert 2019-04-16T22:14:07+01:00
Michael Müller, finanzpolitischer Sprecher der LINKEN im Römer unterstützt die Kritik des Landesrechnungshofes an der Ausschüttungspraxis hessischer Sparkassen.

 

 Dieser hatte moniert, dass die Kommunen als Träger der Sparkassen kaum von deren Gewinnen profitieren. „Es wird höchste Zeit, dass die Frankfurterinnen und Frankfurter an den Gewinnen ihrer Sparkasse auch beteiligt werden und nicht länger leer ausgehen“, erklärt Müller.

Die Naspa solle endlich ihrer Verantwortung gerecht werden und gemeinwohlorientiert mit ihren Gewinnen verfahren. „Ich fordere den Magistrat, insbesondere Kämmerer Uwe Becker auf, sich dafür einzusetzen“, sagt Müller, „Herr Becker sitzt für die Stadt Frankfurt im Verwaltungsrat des Gremiums. Er ist die Stimme Frankfurts in der Naspa und muss entsprechend handeln und sich für einen Gewinnverwendung im Sinne Frankfurts einsetzen. Die bisherige Praxis der Napsa, jährlich Millionen an ihre Stiftung auszuschütten ist hier der falsche Weg. Die Kommunen als Anteilseigner der Sparkasse müssen künftig direkt davon profitieren. Mit den Mehreinahmen kann die Stadt dazu beitragen, endlich bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, den ÖPNV auszubauen und in die Sanierung der Schulen zu investieren.“

Fraktion DIE LINKE. Fraktion im Römer, Frankfurt, 15.4.2019