In Frankfurt und weltweit heraus zum (queer)feministischen Kampftag - Jin Jiyan Azadî

by Internationalistisches 8.März-Bündnis Frankfurt veröffentlicht 07.03.2023

Breites Frankfurter Bündnis ruft zur Demonstration am (queer)feministischen Kampftag (8. März) um 17:00 Uhr an der Konstablerwache auf.

•  Der diesjährige 8. März vor dem Hintergrund der Geschehnisse im Iran mit weitestgehend internationalistischer Perspektive

•  Jin Jiyan Azadî als leitender und übergreifender Claim für den Widerstand gegen Ausbeutung und Kolonialisierung des Lebens weltweit

•  „Der 8. März ist für alle Frauen und Queers auf der Welt ein wichtiger Tag, da an diesem Tag die Aufmerksamkeit auf die tiefgreifenden Missstände, unter denen wir leiden gelenkt wird. Wir wollen heute die verschiedenen Lebensentwürfe und Konzepte sichtbar machen, um so einen Beitrag zu einer gerechteren Realität zu leisten“

Weltweit und tagtäglich missbraucht, tötet und greift das patriarchale und kapitalistische System Frauen und Queers an. So auch im Fall des Feminizids an Jina Emînî, deren brutale Tötung durch die sogenannte Sittenpolizei der Islamischen Republik Iran international eine Protestwelle ausgelöst hat. Jina Emînî wurde so zum Symbol für alle, die seit Jahrhunderten unter dem Patriarchat, Sexismus und Unterdrückung leiden, denn Jina Emînî ist kein Einzelfall.

Der Ruf "Jin Jiyan Azadî" kommt ursprünglich aus der kurdischen Widerstandsbewegung und ist inzwischen weltweit zum Ruf nach Freiheit von all denjenigen geworden, die der Gewalt des patriarchalen Systems entgegentreten. "Jin Jiyan Azadî" kämpft für alle Menschen, die nicht den gesellschaftlichen Rollen entsprechen und nicht cis- hetero lieben und leben.

Die Wut über diese immer noch diskriminierenden patriarchalen Verhältnisse ist international spürbar und auch in Frankfurt wird diese Wut am 08.03. zum Ausdruck gebracht werden. Ziel der Demonstration, zu der ein breites Bündnis aus (queer)feministischen und internationalistischen Gruppen aufruft, ist es, die Aufmerksamkeit auf aktuelle feministische Kämpfe insbesondere im Iran aber auch in Deutschland, Europa und weltweit zu lenken.

Pressemitteilung 7.3.2023