Jetzt liegt es an den Wähler*innen in der Türkei

erstellt von Frankfurt „NEIN“-Plattform — zuletzt geändert 2017-04-10T19:01:05+02:00
Am Sonntag hatten die wahlberechtigten türkischen Staatsbürger die letzte Möglichkeit, ihre Stimme für oder gegen die Verfassungsänderung in der Türkei abzugeben.

Aus Hessen gingen am letzten Tag noch 5460 Wähler*innen im Frankfurter Generalkonsulat zur Urne. Insgesamt gaben seit dem 27. März 64.067 Wahlberechtigte hier ihre Stimme ab. Damit lag die Wahlbeteiligung bei 44,85 Prozent. Zu den Parlamentswahlen im November 2015 lag sie bei 41,5 Prozent.

Jetzt sind am 16. April die Wahlberechtigten in der Türkei aufgefordert ihre Stimme abzugeben. Erst nachdem die Wahllokale in der Türkei schließen, werden wir erfahren wie die in Europa lebenden türkischen Staatsbürger*innen gestimmt haben.

Wir haben in den letzten sieben Wochen viel Energie darin gesteckt, die Menschen in Frankfurt zu erzählen, warum wir gegen die Verfassungsänderung in der Türkei sind. Wir informierten jeden Samstag mit einem Informationsstand die Öffentlichkeit in Frankfurt über die politischen und ökonomischen Zusammenhänge, die hinter der angestrebten Verfassungsänderung stecken.

Auch am kommenden Samstag werden wir als Frankfurter „NEIN“-Plattform zwischen 12 Uhr und 15 Uhr auf der Frankfurter Zeil sein. Einen Tag bevor die Menschen in der Türkei über die Verfassungsänderung abstimmen, wollen wir noch einmal unser „NEIN“ bekräftigen und ein Signal von Frankfurt aus in die Türkei senden und den Menschen dort Mut machen, mit „NEIN“ zu stimmen.

Am Tag des Referendums werden Mitorganisator*innen und Aktivist*innen der Frankfurter „NEIN“-Plattform gemeinsam die Ergebnisse analysieren und über die Zeit nach dem Referendum diskutieren. Dafür treffen wir uns ab 17 Uhr im Türkischen Volkshaus in der Werrastraße 29 in 60486 Frankfurt am Main.

Sie sind herzlich eingeladen, uns durch den Wahlabend in der Türkei zu begleiten.

Frankfurt „NEIN“-Plattform