Kein Zurück zur NORMalität - aus der Krise in die Utopie

erstellt von Bündnis „Queerfeminist Connection“ — zuletzt geändert 2021-03-08T21:35:02+01:00
Das Bündnis „Queerfeminist Connection“ organisiert im Rahmen der Kampagne „Kein Zurück zur NORMalität - aus der Krise in die Utopie“ zum internationalen Queerfeministischen Kampftag eine Demonstration in Frankfurt.

Ziel der Demonstration ist es die Aufmerksamkeit auf aktuelle Queerfeministische Kämpfe in Deutschland, Europa und weltweit zu lenken. Der Slogan von Kampagne und Demonstration ist gewählt worden, da gerade zurzeit von Wahlen der Ruf nach dem „Zurück zur Normalität" lauter wird. Doch diese Normalität bedeutet für viele Frauen und queere Personen: Ausbeutung, Unterdrückung und sexualisierte Gewalt.

Die Wut über diese immer noch diskriminierenden patriarchalen Verhältnisse ist international spürbar und auch in Frankfurt wird diese Wut am 08.03. zum Ausdruck gebracht werden. Die Corona Krise hat insbesondere die Situation von Frauen und queeren Personen weiter verschärft. Überall auf der Welt stellen sich Frauen und queere Personen diesen Verschärfungen und der sexistischen Normalität in den Weg.

Diesen Kämpfen wird auf der Demonstration in Form von Redebeiträgen unter anderem zu folgenden Themen: Care und Reproduktionskrise während COVID-19, Feministische und ökologische Revolution in Rojava, Queerfeministische Bewegungen in Polen und Lateinamerika, Unterdrückung im Iran sowie Frauen auf der Flucht Raum gegeben.

„Der 8. März ist für alle Frauen und queere Personen auf der Welt ein wichtiger Tag, da an diesem Tag die Aufmerksamkeit auf die tiefgreifenden Missstände, unter denen viele Frauen und queere Personen leiden gelenkt wird. In unsere Kampagne geht es allerdings um mehr als nur auf die Verhältnisse hinzuweisen.

Uns geht es auch darum Utopien zu betrachten, verschiedene Lebensentwürfe von Frauen und queeren Personen sichtbar zu machen sowie zusammen Ideen zu entwickeln, um eine bessere und gerechtere Realität zu schaffen." sagt Lou Kunze, Sprecherin des Bündnisses „Queerfeminist Connection“.

Die Demonstration am 08.03. ist für das Bündnis „Queerfeminist Connection“ nur der Auftakt einer länger angelegten Kampagne, die unter anderem Vorträge, Workshops, ein Magazin und Performances im öffentlichen Raum beinhaltet wird. Die Kampagne läuft bis zum 31.03.2021 und wird in dieser Zeit die verschiedenen Formate ausrollen. Weitere Informationen sind unter queerfeministconnectionffm.noblogs.org einsehbar.

Über das Bündnis „Queerfeminist Connection“:
Das Bündnis „Queerfeminist Connection“ hat sich Anfang 2020 mit dem Ziel eine queerfeministische Vernetzung im Frankfurter Raum zu etablieren gegründet. Aus diesem Bündnis heraus wird unter anderem die Demonstration zum queerfeministischen Kampftag organisiert. Im Zuge der „Kein Zurück zur NORMalität - aus der Krise in die Utopie“ Kampagne wird es über den gesamten März 2021 verschiedene Veranstaltung geben. Das Bündnis bestehe unter anderem aus Einzelpersonen und queerfeministischen Gruppen aus dem Rhein-Main-Gebiet.

Pressemitteilung 8.3.2021