#Mietenwahnsinn-Hessen

#Mietenwahnsinn-Hessen

Im Bündnis #Mietenwahnsinn-Hessen beginnt die heiße Phase der Mobilisierung für die landesweite Mietendemo am 20. Oktober in Frankfurt am Main.

Angesichts explodierender Mietpreise, einer immer weiter schrumpfenden Zahl von Sozialwohnungen im Land und gleichzeitiger dramatischer Zunahme von Obdachlosigkeit hat sich erst vor einigen Monaten das Bündnis #Mietenwahnsinn-Hessen gegründet.

Bereits jetzt haben sich unter dem Motto: „Gemeinsam gegen Spaltung und Verdrängung – Bezahlbarer Wohnraum für alle!“ über 40 Verbände, Vereine, Gewerkschaften, Asten, Mieterinitiativen und Gruppen aus ganz Hessen versammelt.

Mit dabei sind der DGB Hessen-Thüringen, die Hessischen Landesverbände des Deutschen Mieterbundes und des PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverbandes, aber auch zahlreiche lokale Initiativen aus Darmstadt, Frankfurt, Fulda, Giessen, Hanau, Kassel, Offenbach und dem Wetteraukreis. Sie alle spüren den enormen Druck, den die Mietpreisentwicklung auf Wohn- und Gewerbemieter_innen und ihre Nachbarschaften ausübt und wollen sich gemeinsam dagegen wehren.

Los geht es am 6. Oktober um 14:00 Uhr mit einem Aktiventreffen des Bündnisses, zu dem auch alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Thema wird der aktuelle Stand der Vorbereitung sein und im Anschluss gibt es Gelegenheit gemeinsam Schilder, Plakate und andere Materialien zu basteln.

Für den 13. Oktober ruft das Bündnis zu einem landesweiten Mobilisierungstag auf, am 16. Oktober lädt das Bündnis zur Landespressekonferenz in Wiesbaden ein. Dort erläutern Vertreter_innen des DGB Hessen-Thüringen, des PARITÄTISCHEN Hessen, dem Verein Mieter helfen Mietern Frankfurt e.V. und der Initiative „Eine Stadt für alle!“ ihre gemeinsamen Forderungen, wie dem Mietenwahnsinn in Hessen begegnet werden kann und welche Ziele mit der landesweiten Demonstration verfolgt werden.

Am Mittwochabend vor der Demonstration, dem 17. Oktober, lädt das Bündnis alle Interessierten ins Frankfurter Künstlerhaus Mousonturm zu einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung um 20:30 Uhr ein. Der Eintritt ist selbstverständlich frei. Unter dem Titel „Mietenwahnsinn stoppen – aber wie? Kämpfe und Strategien für ein Recht auf Stadt“ diskutieren Gäste von der Initiative „Deutsche Wohnen und Co. Enteignen“ aus Berlin , der PlanBude Hamburg sowie einer Vertreter_in des Mieterverbandes Basel, wo gerade per Volksabstimmung die Mietbelastungsquote stadtweit auf 30% des Haushaltseinkommens gedeckelt wurde.

Ausgestattet mit diversen wegweisenden Strategien zum Thema Wohnungspolitik, startet am 20. Oktober um 13 Uhr am Frankfurter Hbf die Demonstration #Mietenwahnsinn-Hessen. Das veranstaltende Bündnis rechnet mit einer Beteiligung von tausenden Demonstrierenden aus ganz Hessen, denn Verdrängung und Mietenentwicklung gehen alle Menschen an, denen ein solidarisches Miteinander in unseren Städten wichtig ist.

Die Termine im Überblick:

6. Oktober 14 Uhr: Aktiventreffen für alle Interessierten im SAALBAU Bockenheim, Schwälmer Straße 28, 60486 Frankfurt am Main.

13. Oktober: Landesweiter Mobilisierungstag.

16. Oktober 10 Uhr: Landespressekonferenz in Wiesbaden, Schlossplatz 1-3, 65183 Wiesbaden.

17. Oktober 20 Uhr: Öffentliche Diskussionsveranstaltung „Mietenwahnsinn stoppen – aber wie? Kämpfe und Strategien für ein Recht auf Stadt“ im Künstlerhaus Mousonturm, Studio 2, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main.

20. Oktober 13 Uhr: Landesweite Demonstration #Mietenwahnsinn-Hessen. Beginn am Frankfurter Hauptbahnhof.

Bündnis #Mietenwahnsinn-Hessen, Pressemitteilung, 4. Oktober 2018

www.mietenwahnsinn-hessen.de