Nichts als Hohn und Spott für 2,5 Millionen Beschäftigte

Am Donnerstag endete die 2. Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst Bund und Kommunen. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber (VKA) legte ihr erstes "Angebot" vor. Wir nennen es blanken Hohn auf die schon vor Corona überlasteten und durch Personalmangel enorm ausgebeuteten 2,5 Millionen Beschäftigten.

Das "Angebot" der VKA:

- 27 Monate Laufzeit, in der wir nicht mehr um höherer Löhne kämpfen können.

- 5 % in zwei Schritten mit 10 Null-Monaten, die selbst eine reguläre Inflation nicht ausgleichen könnten und uns in den Abgrund der finanziellen Sicherheit treiben.

- Ein fehlender Mindestbetrag, der insbesondere untere und mittlere Lohngruppen hart trifft.

- 2500 € steuerfreie Einmalzahlung in zwei Schritten, die eben nicht tabellenwirksamen ist und uns somit nicht auf Dauer entlasten wird.

In der vergangenen Woche haben allein hier in Frankfurt 6000 Beschäftigte gezeigt, dass sie die Lohnerhöhung brauchen und bereit sind dafür zu kämpfen. Die Bevölkerung hat das mitbekommen, die Medien haben dazu breit berichtet. Doch die VKA scheint das nicht erreicht zu haben. Genug Geld wäre für die Beschäftigten alle male da. Wer entgegen unserer Interessen 100 Milliarden Euro für Rüstung und Krieg locker machen kann, kann auch für seine Beschäftigten sorgen.

Die DKP Frankfurt solidarisiert sich mit den Kämpfen um eine gerechte Entlohnung und für eine gerechtere Gesellschaft. Liebe Beschäftigte: Bleibt stark und zeigt der VKA, wie viele ihr seid. Zeigt der VKA, was der Öffentliche Dienst braucht. Zeigt der VKA, dass ihr euch nicht abspeisen lasst!

Pressemitteilung 24.2.2023