Ostermärsche am Ostersonntag - Gegen Aufrüstungspolitik auch an Militärstandorten
Von bunten und kreativen Aktionen berichten die Ostermarsch-Initiativen aus allen Regionen unseres Landes. Die Rückmeldungen der regionalen Organisatoren der Ostermärsche signalisierten eine rege Beteiligung an den bisher über 80 Veranstaltungen.
„Dass die Friedensbewegung die Meinung der Mehrheit der Bevölkerung gegen Krieg und Militarismus widerspiegelt, wird bei den Aktionen in allen Teilen des Landes sichtbar“, meldet das Ostermarschbüro aus Frankfurt am Main.
Die Friedensbewegung verweigert sich dem Zwangsdenken von Kriegspropaganda, Kriegsdrohungen und Kriegen. Sie hält fest an ihren Zielen von einer Welt ohne Atomwaffen, von einem entmilitarisierten Europa der Völkerverständigung und einem Deutschland, von dessen Boden kein Krieg, sondern Frieden ausgeht. Angesichts der weltweiten Kriege, die auch durch deutsche Kriegsbeteiligung und Waffenlieferungen angeheizt werden, fordert der Sprecher der Infostelle Ostermarsch, Willi van Ooyen: „Die Friedensbewegung darf den Regierenden ihre Unschuldsbekundungen nicht durchgehen lassen. Die deutsche Politik trägt große Verantwortung für das Morden in aller Welt“,
Heute, am Ostersonntag, treffen sich Ostermarschierer beim dreitägigen Ruhr-Ostermarsch von Essen über Wattenscheid nach Bochum. Weitere Aktionen finden u. a. in Neuruppin, Frankfurt (Oder), in Brück gegen den Truppenübungsplatz Lehnin, in Beckingen und Olfen statt.
Am morgigen Ostermontag finden Ostermärsche u. a. in folgenden Städten Hamburg, Havixbeck, Wilhelmshafen, Osterholz-Scharmbeck, der sächsisch-anhaltinische Ostermarsch in Dolle und Magdeburg, in der Colbitz/Letzlinger Heide, im Zeitzer Forst, in Hamm, Bochum, Dortmund, Dülmen, Krefeld, Breitenbach, Büchel, Marburg, Offenbach, Frankfurt, Müllheim, Fürth, Nürnberg, Landshut, Penzberg/Benediktbeuren, Starnberg, Wolmirstedt, der Bodensee-Ostermarsch in Bregenz, im schweizerischen Bern und in Wien.
Ostersonntag, den 17.4.2022