Parkkstadt II: Weiter so ist keine Lösung für gar nichts

erstellt von Die Linke. im Römer — zuletzt geändert 2021-08-12T14:58:51+02:00
Auch der Mangel an bezahlbarem Wohnraum rechtfertigt nicht die weitere Versiegelung von Flächen, besonders nicht in sowieso schon belasteten Gebieten.

„Als ob es keine aktuellen Wetter- und Naturkatastrophen überall gibt, die deutlich machen, dass der Klimawandel schon längst begonnen hat: Hochwasser, Brände, Dürren etc. Anscheinend sind der SPD weder die Dramatik der Ereignisse noch die wissenschaftlichen Zusammenhänge bewusst. Sonst hätte der SPD Vorsitzende für Unterliederbach die unbebauten Flächen, die u.a. der Kaltluftentstehung dienen, nicht als „ungenutzte Brache“ bezeichnet“,   kommentiert Dominike Pauli,  Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Römer und im Ortsbeirat 6 die jüngsten Erklärungen der SPD zur Parkstadt II.

Das betroffene Areal gehört zu den bestmöglichen Ackerböden, und dürfen auch deshalb nicht durch Bebauung vernichtet werden.

Leute wie Greta Thunberg und die jugendlichen Aktivisten von Fridays for Future haben deutlich darauf hingewiesen, dass ein Weiterwirtschaften wie bisher nicht geht. Und dass die weltweiten Lieferketten auch aus ökologischen Gründen immer mehr kritische Aufmerksamkeit erfahren. Deshalb kann eine stadtnahe Lebensmittelerzeugung wieder wichtiger werden.

„Wir können nicht nur darüber reden, wie das Klima  zu retten ist, sondern wir müssen endlich politisch auch dahingehend handeln. Und das heißt einfach Schluss mit dem Zubetonieren von Grünflächen! Und Leute, die sich dafür engagieren mit den Worten sie würden „Gemüse gegen Menschen ausspielen“ zu beschreiben, zeigt, dass nichts verstanden wird“, meint Pauli.

Auch der Mangel an bezahlbarem Wohnraum rechtfertigt nicht die weitere Versiegelung von Flächen, besonders nicht in sowieso schon belasteten Gebieten. 

Deshalb unterstützt die LINKE die Bestrebungen der Inititative „Plantarium“.

Pressemitteilung 11. August  2021