Schluss mit der Staatshomophobie in Polen

erstellt von Achim Kessler, DIE LINKE — zuletzt geändert 2020-08-21T18:27:58+02:00
Demo "Solidarität mit Queers in Polen und weltweit" / 24. August 2020, 19 Uhr, Hauptwache

Angesichts der neuerlichen dramatischen Lage von LGBT in Polen fordert der hessische Bundestagsabgeordnete Achim Kessler (DIE LINKE.): "Menschenrechte müssen für alle gelten! Es ist unerträglich, dass queere Menschen in Polen Opfer von faschistischen Übergriffen, religiös-fundamentalistischen Akteuren und staatlicher Gewalt zugleich werden. Ich fordere die Bundesregierung zum entschiedenen Handeln auf, unter solchen Umständen ist eine partnerschaftliche Politik unmöglich."

Kessler weiter: "Wir alle müssen jetzt laut und deutlich, sichtbar und entschieden Solidarität mit den Betroffenen von homo- und trans*feindlicher Gewalt in Polen zeigen. Ich rufe dazu auf, an der Demonstration des Frankfurter Bündnisses für Akzeptanz und Vielfalt teilzunehmen. Zeigt Flagge, steht zusammen. Öffentlicher Druck wirkt! Gegen jede Art der Diskriminierung!"

Die Demonstration findet am Montag, den 24. August 2020 von 19 bis 21 Uhr statt und beginnt an der Hauptwache in Frankfurt.

Mund-Nasen-Schutz und gängige Corona-Schutzmaßnahmen sind obligatorisch.

Dr. Achim Kessler, MdB DIE LINKE, Pressemitteilung, 21. August 2020

Demoankündigung:
Frankfurt: Demo "Solidarität mit Queers in Polen und weltweit"

Das Bündnis Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt veranstaltet am 24. August 2020 von 19:00 bis 21:00 Uhr auf der Frankfurter Hauptwache eine Solidaritätsdemonstration für den queeren Widerstand in Polen und weltweit.

Aus der Einladung: "LGBT-freie Zonen", polizeiliche Verfolgung von queeren Menschen, der gegen queere Menschen hetzende Präsident Duda, die Inhaftierung von "Margot" und vieler weiterer queerer Aktivist*innen: in Polen sind die Rechte von queeren Menschen mehr als nur gefährdet.

Das Bündnis Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt möchte dies nicht unkommentiert lassen und ein lautstarkes Zeichen für Menschenrechte setzen. "Mit unserer Demo wollen wir auf die massive Unterdrückung queerer Menschen in Polen sowie auf die weltweite Lage aufmerksam machen. Darunter fällt zum Beispiel auch die fast schon in Vergessenheit geratene Verfolgung von queeren Menschen in Tschetschenien und Russland, die Entrechtung von Trans*Personen in Ungarn sowie den USA, die noch immer existenten Todesstrafen für Homosexuelle in über 15 Ländern dieser Welt.

Die Liste ist lang. Unsere Demo soll den Menschen hier in Deutschland aufzeigen, wie sie den Kampf für Menschenrechte in anderen Ländern unterstützen können. Wir sind nicht machtlos, ganz im Gegenteil!", so Christian Gaa (Orga Bündnis Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt).

Die Teilnahme an der Kundgebung und Mahnwache erfolgt unter den Regeln der Covid-19-Hygienebedingungen (Nasen-Mundschutz & 1,5 Meter Abstand zueinander). Die Webseite und Facebook-Seite zur Veranstaltung enthalten weitere Hinweise, wie man sich mit Reden oder Videobotschaften beteiligen kann.

https://www.queer.de