Schüler*innen streiken gegen Durchseuchung der Schulen

erstellt von Fridays for Future — zuletzt geändert 2022-02-09T15:42:27+02:00
Nachdem die Petition „#WirWerdenLaut – Schulen in der fünften Welle“ über 125.000 Unterschriften gesammelt hat, ruft Fridays For Future Frankfurt auf, gegen die Durchseuchung, die momentan in den Schulen stattfindet und die Vernachlässigung von Schüler*innen in der Pandemie zu protestieren. Die Demonstration am Freitag, 11. Februar beginnt um 14:00 am Opernplatz und zieht zum Römerberg.

„Die Inzidenzen an den Schulen gehen durch die Decke, Schüler*innen sind durch Erkrankungen und Langzeitfolgen massenhaft durch das Virus bedroht, das RKI gibt Richtlinien für den Umgang damit heraus – und die Politik ignoriert all das. Auch am Umgang mit Schulen in der Pandemie zeigt sich, wie die Interessen junger Menschen und wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert werden, wenn sie der herrschenden Politik widersprechen. Ob Corona oder Klima: Wir streiken!“, so Sprecher Leon Kemp. Es geht uns nicht darum, die Schulen zu schließen. Als Ort der sozialen Begegnung und der psychologischen und strukturellen Hilfe haben sie in der Pandemie und darüber hinaus eine wichtige Rolle inne. Auch soziale Unterschiede und Ungerechtigkeiten im Bildungswesen können vor Ort deutlich besser ausgeglichen werden, als durch das Zurückwerfen in die individuellen Umstände des Homeschoolings. Aber das Argument gegen die Schließung der Schulen bedingt wiederum die Notwendigkeit einer besonders verantwortungsvollen Öffnung. Ob Klima oder Corona: #UniteBehindTheScience! Deshalb schließen wir uns der #WirWerdenLaut Petition an und fordern die Erfüllung der S3-Richtlinien des Robert Koch Instituts, großflächige PCR-Testungen und hochwertige Schnelltests sowie kostenlose FFP2x-Masken und die Entlastung für Abschlussjahrgänge.

Fridays For Future Frankfurt am Main, Pressemitteilung, 11. Februar 2022