Stadt Frankfurt bietet Metzgerei Brandenburg neuen Standort an

erstellt von Deutscher Gewerkschaftsbund, Frankfurt — zuletzt geändert 2017-06-11T17:27:17+01:00
Frankfurter DGB-Vorsitzender erfreut.

Positive Überraschung für Geringqualifizierte in Frankfurt: der Frankfurter DGB-Vorsitzende Philipp Jacks und Peter-Martin Cox, regionaler Chef der Fachgewerkschaft NGG für die Lebensmittelindustrie und des Gastgewerbes freuen sich, dass die verantwortlichen Dezernenten trotz aller Restriktionen ein wettbewerbsfähiges Angebot für den neuen Standort der Metzgerei Wilhelm Brandenburg vorgelegt haben. "Das Angebot an das Unternehmen der REWE-Gruppe ist ein starkes Zeichen, dass die Stadt die Blaumann-Arbeitsplätze nicht vergisst – auch wenn dort in Weiß mit Haarnetz und Mundschutz gearbeitet werde“, so Jacks. „Gerade für die vielen An- und Ungelernten, ist die räumliche Nähe des Standortes zum Wohnort sehr entscheidend – sehr viele der rund 1.000 Beschäftigten wohnen in Frankfurt, Offenbach und Umgebung“, so Cox.  Außerdem seien es wertvolle Arbeitsplätze, denn bei der Metzgerei Brandenburg gälten die Tarifverträge der hessischen Fleischwarenindustrie, und das sei in dieser Branche alles andere als selbstverständlich.

Jacks ergänzt: „Die Zusammenlegung der Standorte Fechenheim und Dreieich an der Ortsgrenze zu Maintal bringt die Beschäftigten zusammen, die kürzeren Wege schonen deren Familien, den Geldbeutel, die Verkehrsinfrastruktur und die Umwelt – und die derzeit in Dreieich produzierten ‚Frankfurter Würstchen‘ wären dann auch tatsächlich echte Frankfurter Würstchen“.

„Diese Investition ist nachhaltig, sie schafft auf Dauer Arbeitsplätze und die Zahl der qualifizierten Jobs wird durch Digitalisierung und Robotik zunehmen“, unterstreicht Cox. „Denn auch in Zukunft wird Fleisch und Wurst verzehrt werden. Und gerne mehr Bio, für den, der es sich leisten kann, außer es gibt nur noch ‚Veggie-Days‘“.

Mit solidarischem Gruß

Philipp Jacks

Deutscher Gewerkschaftsbund, 6.6.2017