Auf der Flucht vor Menschenrechten?

erstellt von Heinrich Böll Stiftung Hessen — zuletzt geändert 2018-10-28T19:09:57+02:00
Seenotrettung und aktuelle Asylpolitik. Diskussion mit Hendrik Cremer (Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin), Stefan Schmidt (Flüchtlingsbeauftragter Schleswig-Holsteins und ehem. Kapitän der Cap Anamur) und Gunnar Ehrke (Camp Coordinator Malta, SeaWatch).
  • Auf der Flucht vor Menschenrechten?
  • 2018-11-28T19:00:00+01:00
  • 2018-11-28T23:59:59+01:00
  • Seenotrettung und aktuelle Asylpolitik. Diskussion mit Hendrik Cremer (Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin), Stefan Schmidt (Flüchtlingsbeauftragter Schleswig-Holsteins und ehem. Kapitän der Cap Anamur) und Gunnar Ehrke (Camp Coordinator Malta, SeaWatch).
  • Wann 28.11.2018 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Gallus Theater, Kleyerstr. 15
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Obwohl immer weniger geflüchtete Menschen in Europa ankommen, dominiert die „Flüchtlingskrise“ die politische, mediale und öffentliche Diskussion in Deutschland und der EU. Die Asylpolitik hat sich seit dem „Willkommenssommer“ 2015 massiv verschärft und sowohl Deutschland als auch Europa verändert. Vor 70 Jahren wurde die allgemeine Erklärung der Menschenrechte proklamiert. Heute werden die Menschenrechte, gerade jene von Geflüchteten, massiv verletzt.

Die Seenotrettung wird kriminalisiert und die Rettung von Menschen im Mittelmeer unmöglich gemacht. Wie haben sich die (medialen) Debatten um Flüchtlingspolitik und Seenotrettung seit 2015 verändert? Welche Konsequenzen hat die aktuelle Asylpolitik für Geflüchtete und ihre Menschenrechte in Europa? Was bedeutet die Kriminalisierung der zivilen Seenotrettung und welche Möglichkeiten haben Städte in diesem Zusammenhang?

Moderation: Angela Kleiner (HR Fernsehen, Redaktion Politik und Gesellschaft).