Awareness in Vereinsstrukturen und Veranstaltungen

Awareness, übersetzt Bewusstheit, steht für einen diskriminierungssensiblen, rücksichtsvollen und verantwortungsbewussten Umgang miteinander.

Was als Konzept für Bars und Clubs anfing, um sexueller und rassistischer Gewalt vorzubeugen, stößt mittlerweile auch in anderen Zusammenhängen auf Interesse. So gab es während der Fußballeuropameisterschaft ein eigenes Awareness-Konzept für jedes Stadion mit geschütztem Rückzugsort und geschlechtsneutralen Toiletten. Auch für Vereine und (Bildungs-)Veranstaltungen kommt Awareness als Instrument zur Gewaltprävention infrage. Dabei geht es nicht nur darum, dass Strukturen für Selbstbestimmung geschaffen und Grenzen respektiert werden, sondern auch darum, Personen zu unterstützen, die diskriminierende Erfahrungen machen.

In dieser Veranstaltung setzen wir uns mit den Grundlagen, Rahmenbedingungen, Herausforderungen und Grenzen von Awareness auseinander. Der Workshop richtet sich an Vereine und Bildungsinstitutionen, die neugierig sind oder schon erste Erfahrungen mit Awareness-Konzepten gemacht haben.

Leitung: Dr. Stina Kjellgren